Nach Entlassung
Maschsee-Mörder vermarktet seinen Mord mit T-Shirts auf TikTok
Im Oktober 2012 erstach Alexander K. die 44-jährige Andrea B., nachdem sie sich über seine rechtsextremen Gedanken lustig gemacht hatte. Er verging sich an der Leiche, zerstückelte sie mit einer Machete und warf die Leichenteile in den Maschsee bei Hannover.
2013 wurde er zu 12 Jahren Haft und Aufenthalt in einer Psychiatrie verurteilt. Im Mai 2025 endete seine Gefängnisstrafe, Alexander K. ist wieder frei und sorgt derzeit mit einer perfiden PR-Aktion für Schlagzeilen.
"Ich überlebte ein Date"
Der rechtskräftig verurteilte Mörder verkauft Merchandise-Artikel, in denen er Bezug auf seine Tat nimmt. Auf TikTok macht er etwa Werbung für ein T-Shirt mit dem Spruch: "Ich überlebte ein Date - Maschseemörder". Auf der Rückseite des T-Shirts steht in blutiger Schrift: "Keine Sorge, es ist nicht mein Blut".
Entsetzen in den Kommentaren
Während manche in den Kommentaren zu seinen Clips meinen "Ich feier deinen Humor", ist bei Anderen das Entsetzen groß. "Ihr seid doch krank", schreibt eine Userin. "Ich bin schockiert", schreibt eine andere Nutzerin.
"Menschen, die ihre Tat nicht bereuen, haben nichts daraus gelernt und werden es wieder machen ...", kommentiert eine Andere.
- Mehr lesen: Ex-US-Soldat wegen Mord in Bayern verurteilt
Insgesamt folgen dem Maschsee-Mörder auf TikTok über 4.000 Menschen, seine Videos haben mehrere 10.000 Aufrufe.
Sohn von Mordopfer äußert sich
Groß ist der Schock nicht nur in den Kommentaren, sondern auch bei dem Sohn des Mordopfers. In einem "Stern TV"-Interview zeigte sich der Sohn von Andrea B. entsetzt über den TikTok-Account von Alexander K.
- Mehr lesen: Lebenslang für Mord an 91-Jähriger Wienerin
"Als ich das gesehen habe, wollte ich mein Handy an die Wand schmeißen, unterdessen verspüre ich nur noch Verachtung", sagte er. Er versucht nun, strafrechtlich gegen die Videos von Alexander K. vorzugehen.
Zusammenfassung
- Alexander K. verbrachte 12 Jahre im Gefängnis, weil er eine Frau tötete und die Leichenteile in den Maschsee bei Hannover versank.
- Nun ist er wieder frei - und verkauft makabere T-Shirts, auf denen er den Mord provokant inszeniert.
- Groß ist der Schock nicht nur in den Kommentaren unter seinen TikTok-Videos, sondern auch bei dem Sohn des Mordopfers.