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Mann nach Attacke in Wien seit Mitte August in Lebensgefahr

Heute, 12:08 · Lesedauer 1 min

Seit einer Attacke am 19. August am Reumannplatz in Wien-Favoriten kämpft ein Mann mit schweren Kopfverletzungen in einem Krankenhaus um sein Leben. Laut Polizeisprecherin Julia Schick war der 35-Jährige von Passanten bewusstlos am Reumannplatz aufgefunden worden. Die Berufsrettung brachte den Mann mit schweren Kopfverletzungen in kritischem Zustand in ein Krankenhaus. Die Außenstelle Süd des Landeskriminalamtes übernahm die Ermittlungen, sagte Schick am Samstag.

Zunächst wurde ein Unfall ebenso wenig wie ein Angriff ausgeschlossen. Weitere Ermittlungen manifestierten allerdings Fremdverschulden als Grund der Verletzungen und brachten die Beamten zu zwei Verdächtigen. Ein 36- und ein 33-Jähriger wurden in dieser Woche festgenommen, einer davon erst am Freitag. Sie sollen das Opfer im Streit attackiert haben.

Der Jüngere zeigte sich teilweise geständig, er gab eine körperliche Auseinandersetzung zu, will aber nur einmal zugeschlagen haben. Das Verletzungsbild dürfte aber nahelegen, dass dem 35-Jährigen auch mehrere Fußtritte gegen den Kopf verpasst wurden. Der 36-Jährige schwieg bisher. Die Hintergründe des Streits blieben weitgehend im Dunkeln. Zu vermuten war, dass Alkohol im Spiel gewesen sein dürfte.

Zusammenfassung
  • Am 19. August wurde ein 35-jähriger Mann am Reumannplatz in Wien-Favoriten bewusstlos mit schweren Kopfverletzungen aufgefunden und befindet sich seither in Lebensgefahr.
  • Im Zuge der Ermittlungen wurden zwei Verdächtige im Alter von 33 und 36 Jahren festgenommen, einer davon erst am Freitag dieser Woche.
  • Das Opfer soll im Zuge eines Streits attackiert und vermutlich mehrfach gegen den Kopf getreten worden sein, wobei die genauen Hintergründe unklar bleiben und Alkohol im Spiel gewesen sein könnte.