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Mann floh vor Schweizer Beamten durch Sprung in den Rhein

08. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Ein Mann hat am Montag auf der Flucht vor Schweizer Zollbeamten beim Grenzübergang Lustenau-Au den Rhein durchschwommen. Als er auf der anderen Seite des Grenzflusses ankam, wurde er aber von den Schweizer Beamten festgehalten, die zwischenzeitlich über die Brücke nach Österreich gerannt waren. Nach Abklärungen zwischen den Behörden Österreichs und der Schweiz wurde der Slowake schließlich wegen unrechtmäßiger Einreise festgenommen und in Lustenau in Gewahrsam genommen.

Nach Angaben der österreichischen Polizei versuchte der Mann gegen 13.00 Uhr in die Schweiz einzureisen. Bei der Kontrolle an der Zollstelle stellte sich aber heraus, dass in der Eidgenossenschaft gegen ihn wegen des Verdachts eines Einbruchdiebstahls ermittelt wird. Während die Schweizer Beamten Abklärungen auf der Dienststelle durchführten, floh der Slowake aus dem Zollgebäude und sprang in den Rhein. Die Staatsanwaltschaft Winterthur hat mittlerweile ein internationales Rechtshilfeansuchen gestellt, um den Mann im Zusammenhang mit dem im Jänner 2023 verübten Einbruchdiebstahls einvernehmen zu können.

Der Verdächtige befindet sich aktuell wieder auf freiem Fuß. Er wurde sowohl bei den Behörden in Österreich als auch in der Schweiz angezeigt.

Zusammenfassung
  • Ein Mann floh am Montag gegen 13:00 Uhr beim Grenzübergang Lustenau-Au vor Schweizer Zollbeamten, indem er den Rhein durchschwamm.
  • Der Slowake wurde nach seiner Flucht von den Schweizer Beamten festgehalten und anschließend wegen unrechtmäßiger Einreise in Lustenau festgenommen.
  • Die Staatsanwaltschaft Winterthur stellte ein internationales Rechtshilfeansuchen, da gegen den Mann wegen eines Einbruchdiebstahls im Jänner 2023 ermittelt wird.