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"Love-Scam": FPÖ-Landesrat für Verbraucherschutz blechte 600.000 Euro

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Laut Medien-Berichten soll der nun angelobten Salzburger Landesrat für Verbraucherschutz, Christian Pewny, schmerzliche Erfahrungen mit Cybercrime gemacht haben: Er selbst wurde in der Vergangenheit ordentlich abgezockt. 2020 soll er einem "Love-Scam" zum Opfer gefallen sein.

Christian Pewny ist FPÖ-Politiker. Er ist in Salzburg Bürgermeister der Stadt Radstadt, und bald auch Teil der schwarz-blauen Landesregierung unter Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und der Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ). Angelobt wird die Regierung am 14. Juni bei der konstituierenden Sitzung des neugewählten Salzburger Landtags.

Pewny wird nun Landesrat für Soziales, Lebensmittelaufsicht und Verbraucherschutz, Regionalentwicklung und EU-Regionalpolitik und Lehrlingsförderung. 

Mit Verbraucherschutz dürfte er sich auf der Seite des Konsumenten auskennen, laut "Kurier" wurden der ehemalige Nationalratsabgeordnete 2020 von Cyberkriminellen um 600.000 Euro erleichtert. 

Will Bürger nun informieren

Das Thema sei für ihn aber abgeschlossen, so Pewny gegenüber dem "Kurier". Die Bürgerinnen und Bürger will er in Puncto Cybercrime informieren. Laut dem Bericht soll Pewny einer "Love-Scam-Masche" zum Opfer gefallen sein. Dabei wird eine Liebesbeziehung über das Internet vorgegaukelt, mit dem Ziel Geld überwiesen zu bekommen.

Dass Pewny von Internet-Kriminellen derart hinters Licht geführt wurde, damit ist er nicht alleine. Laut dem Cybercrime Report 2022 wurden 60.195 Cybercrime-Fälle 2022 angezeigt. Davon konnten nur 33,9 Prozent aufgeklärt werden. 

ribbon Zusammenfassung
  • Laut Medien-Berichten soll der nun angelobten Salzburger Landesrat für Verbraucherschutz, Christian Pewny, hat selbst schmerzliche Erfahrungen mit Cybercrime gemacht.
  • Er selbst wurde in der Vergangenheit ordentlich abgezockt.
  • 2020 soll er einem "Love-Scam" zum Opfer gefallen.

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