puls24 Logo

Offenbar schon neun Tote bei Lawinenunglück in Nepal

03. Nov. 2025 · Lesedauer 2 min

Bei einem Lawinenunglück im Himalaya-Gebirge in Nepal sind jüngsten Medienberichten zufolge mindestens neun Bergsteiger ums Leben gekommen. Demnach handelt es sich bei den Opfern um Teilnehmende einer 15-köpfigen Expeditionsgruppe. Fünf der Toten sind Italiener, die anderen stammen aus Kanada und Nepal, berichteten italienische Medien. Vermisst wurden am Dienstag noch weitere sechs Italiener, einer von ihnen lebt in Innsbruck.

Die Lawine hatte am Montag in der Früh das Basislager der Bergsteigergruppe erfasst, die auf dem Weg zum Gipfel des 5.630 Meter hohen Yalung Ri im Osten Nepals war, wie die "The Kathmandu Post" unter Berufung auf die Bezirkspolizei in Dolakha berichtete. Neben den ausländischen Kletterern waren demnach zehn nepalesische Bergführer und Träger dabei. Mehrere von ihnen werden den Angaben zufolge noch vermisst.

Die Rettungsmission gestaltete sich wegen schlechter Wetterbedingungen schwierig. An der Suche nach den Lawinenopfern beteiligten sich neben Polizisten auch Soldaten.

Im Himalaya geht die herbstliche Klettersaison dem Ende entgegen. Allein in Nepal befinden sich einschließlich des 8.849 Meter hohen Mount Everest acht der 14 Berge auf der Erde, die über 8.000 Meter hoch sind. Der Yalung Ri liegt in einem Rolwaling Himal genannten Abschnitt des Himalaya und gilt als vergleichsweise anfängerfreundliches Ziel für Bergsteiger.

Zusammenfassung
  • Bei einer Lawine am 5.630 Meter hohen Yalung Ri in Nepal kamen mindestens neun Bergsteiger einer 15-köpfigen Gruppe ums Leben, darunter fünf Italiener sowie weitere aus Kanada und Nepal.
  • Mindestens sechs Italiener, darunter ein in Innsbruck lebender, sowie mehrere nepalesische Bergführer und Träger werden weiterhin vermisst.
  • Die Rettungsarbeiten gestalten sich aufgrund schlechter Wetterbedingungen schwierig, während sich Polizisten und Soldaten an der Suche beteiligen.