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Kind in Steiermark bei Unfall mit Bastler-E-Kart verletzt

Heute, 08:26 · Lesedauer 1 min

Ein Sechsjähriger ist Freitagnachmittag in der Oststeiermark mit einem umgebauten Go-Kart eine Mauer hinabgestürzt und schwer verletzt worden. Der 19-jährige Onkel hatte das Gefährt mit einer Fernsteuerung gebremst, allerdings sei diese plötzlich ausgefallen. Das Kind rollte daher über eine Hauszufahrt auf eine Wiese und dann weiter über die etwa 1,4 Meter hohe Steinmauer. Die Crew des Rettungshubschraubers brachte den Kleinen ins LKH Graz, hieß es seitens der Polizei.

Der 19-Jährige aus Mitterdorf an der Raab (Bezirk Weiz) hatte das Kinder-Go-Kart selbst umgebaut und einen Elektro-Antrieb an der Hinterachse angebracht. Gebremst wird das Gefährt ausschließlich mit dem E-Motor. Am Freitag ließ er gegen 14.30 Uhr seinen Neffen damit fahren. Die Fernsteuerung hielt der Onkel. Das Kind durfte über die stark abschüssige Hauszufahrt hinunterfahren. Plötzlich habe laut dem Onkel die Bremswirkung versagt.

Der Bub rollte daher mit dem E-Kart über die Hauszufahrt in eine angrenzende Wiese abwärts, stürzte dann über die Mauer und schlug auf der darunterliegenden Wiese auf. Der 19-Jährige leistete Erste Hilfe und rief die Rettung. Die Staatsanwaltschaft Graz ließ das umgebaute E-Kart sicherstellen.

Zusammenfassung
  • Ein sechsjähriger Bub ist am Freitagnachmittag in Mitterdorf an der Raab (Bezirk Weiz) mit einem umgebauten E-Kart schwer verletzt worden, nachdem die Bremswirkung während der Fahrt auf einer abschüssigen Hauszufahrt plötzlich versagte.
  • Das vom 19-jährigen Onkel selbst umgebaute Go-Kart wurde ausschließlich mit einem E-Motor gebremst und per Fernsteuerung kontrolliert, die ausfiel, woraufhin das Kind über eine Wiese und eine etwa 1,4 Meter hohe Steinmauer stürzte.
  • Der Bub wurde nach dem Unfall mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Graz gebracht, das E-Kart wurde von der Staatsanwaltschaft Graz sichergestellt.