APA/APA (dpa)/Annette Riedl

Katja Riemann hat genug vom Streamen in Zeiten von Corona

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Wegen Corona wird derzeit überall und jederzeit "gestreamt" - die Schauspielerin Katja Riemann findet das ziemlich schlimm. "Streamen. Ich kann das Wort nicht mehr hören und auch keine Leute mehr sehen, die vor Bücherwänden ihrer Wohnungen sitzen und irgendetwas versuchen zu gestalten: Musik, Gesang, Gespräche, Lesungen, Lustiges", schrieb die 57-Jährige in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung".

"Ich taumle, denn ich hatte in den letzten vielen Wochen eine Struktur, die Proben hieß", so Riemann. Damit sei es nun aber wegen des neuen Teil-Lockdowns vorbei.

"Und was machen wir jetzt? Lesen. Telefonieren. Meditieren. Auf den Sommer warten. Oder das Ende der Pandemie", schrieb Riemann. Sie übe sich "im Denken, damit das Gehirn nicht verfällt, und ich turne in meinem Zimmer, damit es dem Körper nicht genauso geht".

ribbon Zusammenfassung
  • Wegen Corona wird derzeit überall und jederzeit "gestreamt" - die Schauspielerin Katja Riemann findet das ziemlich schlimm.
  • Oder das Ende der Pandemie", schrieb Riemann.
  • Sie übe sich "im Denken, damit das Gehirn nicht verfällt, und ich turne in meinem Zimmer, damit es dem Körper nicht genauso geht".