APA/APA (Archiv/Symbolbild/AFP)/ALBERTO PIZZOLI

Italien: Razzia wegen falscher Grüner Pässe

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Im Rahmen einer groß angelegten Razzia wurden die Wohnungen von 32 Administratoren von Telegram-Kanälen durchsucht.

Die italienische Polizei startete die "Fake Pass" genannte Untersuchung gegen den Handel mit falschen Impfbescheinigungen samt QR-Codes. Koordiniert wurde die Razzia von den Staatsanwaltschaften von Rom, Mailand und Bari. Es wurden die Wohnungen von 32 Administratoren von Telegram-Kanälen durchsucht, die falsche Grüne Pässe anboten, teilte die Polizei am Montag mit.

Telegram-Nutzer, die sich eine Impfbescheinigung beschaffen wollten, mussten Informationen wie Wohnsitz, Geburtsdatum und andere persönliche Daten angeben, um den Grünen Pass zu erhalten. Die Behörden versuchen jetzt, die Identität jener Personen herauszufinden, die die falschen Impfzertifikate erworben haben.

Verschärfungen ab 1. September

Seit Freitag ist in Italien unter anderem für Restaurantbesuche im Innenbereich, in Museen, Fitnessstudios und Schwimmbädern ein Impfnachweis, ein 48 Stunden gültiger negativer Corona-Test oder ein Genesungsnachweis notwendig. Über das Wochenende demonstrierten einige tausende Gegner des Grünen Passes gegen strengere Zutrittsregeln. 

Ab 1. September werden nur Passagiere mit Grünem Pass auf Fernstreckenzügen zugelassen. Ab Anfang September müssen Universitätsprofessoren und -studenten, sowie Schullehrer den Grünen Pass vorweisen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die italienische Polizei startete die "Fake Pass" genannte Untersuchung gegen den Handel mit falschen Impfbescheinigungen samt QR-Codes.
  • Es wurden die Wohnungen von 32 Administratoren von Telegram-Kanälen durchsucht, die falsche Grüne Pässe anboten, teilte die Polizei am Montag mit.
  • Telegram-Nutzer, die sich eine Impfbescheinigung beschaffen wollten, mussten Informationen wie Wohnsitz, Geburtsdatum und andere persönliche Daten angeben, um den Grünen Pass zu erhalten.
  • Die Behörden versuchen jetzt, die Identität jener Personen herauszufinden, die die falschen Impfzertifikate erworben haben.
  • Seit Freitag ist in Italien unter anderem für Restaurantbesuche im Innenbereich, in Museen, Fitnessstudios und Schwimmbädern ein Impfnachweis, ein 48 Stunden gültiger negativer Corona-Test oder ein Genesungsnachweis notwendig.