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Hunderte Flüge wegen Wintersturms in den USA gestrichen

Heute, 18:22 · Lesedauer 2 min

Wegen eines Wintersturms mit massivem Schneefall sind in der Ostküstenmetropole New York und der angrenzenden Region Hunderte Flüge gestrichen worden. Das Portal Flightaware, das Flüge im US-Luftraum verfolgt, sprach von landesweit 796 gestrichenen Flügen am Samstag (Ortszeit) - am Stefanitag waren es sogar 1.710 gewesen. Das heftige Winterwetter ereilte die Region ausgerechnet am Wochenende nach Weihnachten, an dem in der Regel besonders viele Amerikaner reisen.

Der Nationale Wetterdienst rechnete für New York mit bis zu 17 Zentimetern Neuschnee, lokal seien noch stärkere Schneefälle möglich. Allerdings sei das Gros des Schnees mittlerweile gefallen. Bis zum heutigen Samstag um 13 Uhr (19.00 Uhr MEZ) galt für die Region offiziell eine Wintersturmwarnung. Vereinzelt war auch mit gefrierendem Regen zu rechnen. Die Stadtregierung forderte die Einwohner auf, auf unnötige Reisen zu verzichten und nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Die Zeitung "New York Times" sprach vom schneereichsten Wintersturm seit drei Jahren.

Von den Flugstreichungen am Freitag waren Flightaware zufolge besonders die drei Flughäfen des Großraums New York betroffen (die Flughäfen John F. Kennedy International und LaGuardia in New York sowie Newark Liberty International im nahen US-Bundesstaat New Jersey). Die Flughäfen forderten alle Passagiere über die Plattform X auf, sich vor der Fahrt zum Airport bei ihrer Fluggesellschaft zu erkundigen, ob Flüge wie geplant durchgeführt werden.

Zusammenfassung
  • Wegen eines Wintersturms mit bis zu 17 Zentimetern Neuschnee wurden am Samstag in den USA 796 Flüge gestrichen, nachdem am Stefanitag bereits 1.710 Verbindungen ausgefallen waren.
  • Besonders betroffen waren die Flughäfen John F. Kennedy International, LaGuardia und Newark Liberty International im Großraum New York, wo Passagiere aufgerufen wurden, sich vorab bei ihren Fluggesellschaften zu informieren.
  • Die Stadtregierung warnte vor gefrierendem Regen und forderte die Bevölkerung auf, unnötige Reisen zu vermeiden, während die "New York Times" vom schneereichsten Wintersturm seit drei Jahren sprach.