APA/HELMUT FOHRINGER

Hitzewelle trieb Sterbezahlen in die Höhe

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Um mehr als 15 Prozent über dem Jahresschnitt lag die Sterberate in Österreich Ende Juni.

Die erste große Hitzewelle des Jahres dürfte in der zweiten Juni-Hälfte für mehr Tote als sonst üblich verantwortlich sein. Das geht aus vorläufigen Daten der Statistik Austria hervor.

Zwischen 16. und 29. Juni registrierte die ZAMG fast flächendeckend im ganzen Land sehr hohe Temperaturen, die teilweise sogar bis zu zehn Grad über dem langjährigen Durchschnitt des Bezugszeitraums von 1981 bis 2010 lagen.

15 Prozent über Durchschnitt

Von 21. bis 27. Juni starben 1.648 Personen in Österreich. Damit lag die Zahl um 15,1 Prozent über dem Durchschnittswert der 25. Kalenderwoche der fünf vorherigen Jahre 2016 bis 2020.

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In den drei darauffolgenden Kalenderwochen betrug die Zahl der wöchentlichen Sterbefälle jeweils wieder unter 1.500 und war somit deutlich näher am Durchschnitt. Von 5. bis 11. Juli fiel die Zahl der Sterbefälle mit 1.445 sogar geringfügig niedriger als im Fünfjahresdurchschnitt (1.449) aus.

ribbon Zusammenfassung
  • Die erste große Hitzewelle des Jahres dürfte in der zweiten Juni-Hälfte für mehr Tote als sonst üblich verantwortlich sein. Das geht aus vorläufigen Daten der Statistik Austria hervor.
  • Zwischen 16. und 29. Juni registrierte die ZAMG fast flächendeckend im ganzen Land sehr hohe Temperaturen, die teilweise sogar bis zu zehn Grad über dem langjährigen Durchschnitt des Bezugszeitraums von 1981 bis 2010 lagen.
  • Von 21. bis 27. Juni starben 1.648 Personen in Österreich. Damit lag die Zahl um 15,1 Prozent über dem Durchschnittswert der 25. Kalenderwoche der fünf vorherigen Jahre 2016 bis 2020.
  • In den drei darauffolgenden Kalenderwochen betrug die Zahl der wöchentlichen Sterbefälle jeweils wieder unter 1.500 und war somit deutlich näher am Durchschnitt.
  • Von 5. bis 11. Juli fiel die Zahl der Sterbefälle mit 1.445 sogar geringfügig niedriger als im Fünfjahresdurchschnitt (1.449) aus.

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