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Hintergründe nach Fund von 16-Jähriger in AHS weiter offen

Heute, 13:12 · Lesedauer 1 min

Nach dem Polizeigroßeinsatz am Dienstag bei einem Gymnasium in Wien aufgrund einer mit Stichverletzungen aufgefundenen 16-Jährigen ermittelt die Polizei weiter "in allen Richtungen", wie es am Mittwoch auf APA-Anfrage hieß. Am Nachmittag fanden laut Landespolizeidirektion weiter Einvernahmen statt. Einen Bericht der "Kronen Zeitung" am Mittwoch, wonach sich das Mädchen die Verletzungen selbst zugefügt haben könnte, bestätigte die Landespolizeidirektion vorerst nicht.

Der Fund des Mädchens mit laut Berufsrettung "oberflächlichen Stichverletzungen am Oberkörper" in einer WC-Anlage in dem Brigittenauer Gymnasium hatte am Dienstagvormittag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Zahlreiche Einsatzkräfte durchkämmten das Gebäude auf der Suche nach einer verdächtigen Person, wurden jedoch nicht fündig. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen wurden zwei Messer im und außerhalb der AHS entdeckt. Auch eine Fahndung nach einer verdächtigen Person brachte vorerst keinen Erfolg.

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Zusammenfassung
  • Nach dem Fund einer 16-jährigen Schülerin mit oberflächlichen Stichverletzungen am Oberkörper in einer WC-Anlage eines Brigittenauer Gymnasiums am Dienstag leitete die Polizei einen Großeinsatz ein.
  • Im Zuge der Ermittlungen wurden zwei Messer entdeckt und das gesamte Schulgebäude nach einer verdächtigen Person durchsucht, jedoch ohne Erfolg.
  • Die Polizei ermittelt weiterhin in alle Richtungen und bestätigte bisher nicht, ob sich das Mädchen die Verletzungen selbst zugefügt hat.