Haubentaucher Küken Haubentaucherküken

Haubentaucher-Küken in letzter Minute aus Mondsee gerettet

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Zwei wahrscheinlich gerade erst geschlüpfte Habentaucher schwammen am Mittwochabend mutterseelenallein im Mondsee, eines davon konnte sich kaum mehr über Wasser halten. Badegäste fanden die beiden und retteten sie. Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler muss jetzt die Mutterrolle für die Babys übernehmen.

Beim Baden im Ortsteil Schwarzindien in der Gemeinde Mondsee (OÖ) fielen Gästen zwei Haubentaucherküken auf. Am frühen Abend schwammen die beiden allein im See. Das eine sei schon so schwach gewesen, berichteten die Schwimmer beim Anruf bei der Pfotenhilfe, dass es sich kaum mehr über Wasser halten konnte. 

Die Tierfreunde hielten die beiden Küken für Enten, retteten sie aus dem See und brachten sie auf schnellstem Weg zur Pfotenhilfe. Dort wurden die vermeintlichen Enten als Haubentaucher identifiziert.

Ein ungewöhnlicher Fund laut Chefin Johanna Stadler: "Ich befürchte, dass die offenbar frisch geschlüpften Küken durch Badegäste versehentlich von den Eltern getrennt wurden und dadurch vollkommen hilflos waren. Normalerweise sitzen sie nämlich meist im Gefieder der Mutter und lassen sich chauffieren."

Die Aufzucht von Haubentauchern sei sehr heikel. Sie benötigen Fische und Insektenlarven, die im Wasser vorkommen und seien eigentlich immer bei der Mutter - "und das bin ja jetzt ich", sagte die Pfotenhilfe-Chefin, die sich mit Pinzette bewaffnet um die Fütterung kümmert. 

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei wahrscheinlich gerade erst geschlüpfte Habentaucher schwammen am Mittwochabend mutterseelenallein im Mondsee, eines davon konnte sich kaum mehr über Wasser halten.
  • Tierfreunde hielten die beiden Küken für Enten, retteten sie aus dem See und brachten sie auf schnellstem Weg zur Pfotenhilfe. Dort wurden die vermeintlichen Enten als Haubentaucher identifiziert.
  • "Ich befürchte, dass die offenbar frisch geschlüpften Küken durch Badegäste versehentlich von den Eltern getrennt wurden und dadurch vollkommen hilflos waren. Normalerweise sitzen sie nämlich meist im Gefieder der Mutter und lassen sich chauffieren."
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