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Hagelversicherung

Unwetter: Schäden in Höhe von 9 Millionen Euro

Heute, 06:05 · Lesedauer 2 min

Das Unwetter am Donnerstag verursachte erneut schwere Schäden. Die Österreichische Hagelversicherung berechnet vorläufige Gesamtschäden von 9 Millionen Euro.

Vor allem in Tirol und in der Steiermark, lokal auch in Niederösterreich, entluden sich am Nachmittag mehrere Gewitterzellen mit großkörnigem Hagel, heftigen Sturmböen und intensiven Niederschlägen.

Nach den ersten Erhebungen belaufe sich der landwirtschaftliche Gesamtschaden durch das Unwetter auf 9 Millionen Euro. So Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, in einer Aussendung. 

Derartige Extremereignisse würden immer mehr werden, so Weinberger. Vor allem rotierende Gewitterzellen bringen dabei immer häufiger großkörnigen Hagel, der enorme Schäden verursacht

Binnen kürzester Zeit verursachten massive Hagelkörner – lokal mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern – gravierende Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Betroffen seien neben Acker- und Grünlandflächen auch Obst- und Baumschulen, Christbaumkulturen sowie Gemüseanbaugebiete.

Die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung seien seit den Abendstunden in den betroffenen Regionen im Einsatz, um die Schadenserhebung rasch durchzuführen und den betroffenen Landwirt:innen schnelle Hilfe zu gewährleisten.

Schadensüberblick im Detail:

  • Gesamtschaden in Niederösterreich durch das gestrige Unwetter: 400.000 Euro
  • Gesamtschaden in der Steiermark durch das gestrige Unwetter: 6,2 Millionen Euro
  • Gesamtschaden in Tirol durch das gestrige Unwetter: 2,4 Millionen Euro

Video: Extremwetter in Österreich

Zusammenfassung
  • Das Unwetter am Donnerstag verursachte erneut schwere Schäden.
  • Die Österreichische Hagelversicherung berechnet vorläufige Gesamtschäden von 9 Millionen Euro.
  • Vor allem in Tirol und in der Steiermark, lokal auch in Niederösterreich, entluden sich am Nachmittag mehrere Gewitterzellen mit großkörnigem Hagel, heftigen Sturmböen und intensiven Niederschlägen.
  • Betroffen sind neben Acker- und Grünlandflächen auch Obst- und Baumschulen, Christbaumkulturen sowie Gemüseanbaugebiete.