Haftstrafen: Panini-Mitarbeiter verkauften Sticker illegal im Internet

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Zwei Mitarbeiter der Panini-Gruppe, weltweiter Marktführer in der Produktion von Stickern, sind von einem Gericht in der italienischen Stadt Modena verurteilt worden, weil sie aus dem Unternehmen Alben und Aufkleber gestohlen hatten, die sie per Internet weltweit verkauften.

Sammler sollen hohe Summen für die Stickerbögen und Abziehbilder gezahlt haben, stellten die Ermittler fest. Wegen des illegalen Geschäfts wurde ein 58-jähriger Mitarbeiter des Unternehmens zu 20 Monaten Haft verurteilt, berichtete die römische Tageszeitung "Il Messaggero" am Freitag.

70-jähriger Ex-Kollege half mit

Ein Ex-Kollege und Komplize wurde zu elf Monaten Haft verurteilt. Der 58-Jährige hatte 30 Jahre lang bei Panini gearbeitet und wusste, wie er sich im Konzern bewegen konnte, ohne aufzufallen. Abends, als die Kollegen das Verlagshaus verlassen hatten, sammelte er Sticker und ganze Bänder mit Abziehbilder. Mithilfe eines 70-jährigen Ex-Kollegen brachte er das Material nach Hause und verkaufte es per Internet.

Das illegale Geschäft boomte zwei Jahre lang. Danach merkte das Unternehmen, dass mehrere Alben fehlten, und beauftragte einen Detektiv, dem Fall nachzugehen. Mithilfe von Videoüberwachungsanlagen wurden die beiden Männer entlarvt.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei Mitarbeiter der Panini-Gruppe, weltweiter Marktführer in der Produktion von Stickern, sind von einem Gericht in der italienischen Stadt Modena verurteilt worden, weil sie aus dem Unternehmen Alben und Aufkleber gestohlen hatten.
  • Weltweit verkauften sie die Sticker und Alben an Sammler.
  • Wegen des illegalen Geschäfts wurde ein 58-jähriger Mitarbeiter des Unternehmens zu 20 Monaten Haft verurteilt, berichtete die römische Tageszeitung "Il Messaggero" am Freitag.
  • Ein Ex-Kollege und Komplize wurde zu elf Monaten Haft verurteilt. Der 58-Jährige hatte 30 Jahre lang bei Panini gearbeitet und wusste, wie er sich im Konzern bewegen konnte, ohne aufzufallen.
  • Das illegale Geschäft boomte zwei Jahre lang. Danach merkte das Unternehmen, dass mehrere Alben fehlten, und beauftragte einen Detektiv, dem Fall nachzugehen.

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