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Tödlicher Unfall in Italien

Baumgartners Leiche wurde nach Salzburg überführt

24. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Die italienische Staatsanwaltschaft in Fermo untersucht weiterhin die genauen Umstände des tödlichen Absturzes des österreichischen Extremsportlers Felix Baumgartner, der vor einer Woche in Porto Sant ́Elpidio in Italien verunglückt ist. Die Leiche wurde inzwischen nach Salzburg überführt.

Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf mögliche technische Defekte des motorisierten Paragliders. Am Donnerstag wurde dafür ein technisches Gutachterteam beauftragt.

Erste Ergebnisse sollen zeitnah der Staatsanwaltschaft mitgeteilt werden, der offizielle Bericht wird jedoch frühestens in 30 Tagen erwartet, wie es aus Ermittlerkreisen hieß. Sollte ein technisches Versagen aufgrund eines Fremdverschuldens bestätigt werden, könnte dies zu Ermittlungen der Justiz führen.

Andernfalls dürfte der Tod des 56-Jährigen als tragischer Unfall abgeschlossen werden. Die Familie Baumgartners hat einen Anwalt in Fermo beauftragt, die Ermittlungen zu verfolgen.

Kameraaufnahmen ausgewertet 

In der Zwischenzeit haben die Ermittler die letzten Aufnahmen ausgewertet, die von der Kamera stammen, die der Basejumper an seinem Bein befestigt hatte, bevor er startete.

Sie gaben jedoch keinen Aufschluss darüber, weshalb das Gleitschirmsegel kollabierte und das Fluggerät infolge abstürzte.

Leiche nach Salzburg gebracht 

Die Leiche wurde inzwischen freigegeben und nach Salzburg überführt, wo die Beisetzung stattfinden soll. Angaben, wann die Trauerzeremonie stattfindet, gab es vorerst nicht.

Die Obduktion hatte diese Woche bestätigt, dass der Tod von Baumgartner durch den Bruch der Wirbelsäule und eine tödliche Verletzung des Rückenmarks verursacht wurde.

Video: Freund spricht über Baumgartner-Tod

Zusammenfassung
  • Nach dem tödlichen Absturz des 56-jährigen Felix Baumgartner in Porto Sant ́Elpidio untersucht die italienische Staatsanwaltschaft mit einem technischen Gutachterteam mögliche Defekte am motorisierten Paraglider.
  • Erste Ergebnisse sollen zeitnah vorliegen, der vollständige Bericht wird jedoch frühestens in 30 Tagen erwartet, während die Familie Baumgartner einen Anwalt zur Beobachtung der Ermittlungen beauftragt hat.
  • Die Obduktion ergab, dass Baumgartner an einem Bruch der Wirbelsäule und einer tödlichen Rückenmarksverletzung starb; die Leiche wurde zur Beisetzung nach Salzburg überführt.