Schusswechsel mit Polizei in Amstetten
Ein Zusteller hatte gegen 7.00 Uhr ein Paket zu einem Einfamilienhaus gebracht und gesehen, dass drei vermutlich maskierte Personen flüchteten. Er verständigte die Polizei. Im Zuge einer Fahndung dürften die Kriminellen zuerst auf die Uniformierten geschossen haben, die daraufhin das Feuer erwiderten.
Zwei Verdächtige wurden festgenommen, einer konnte sich aus dem Staub machen. Bei einer Großfahndung nach dem flüchtigen Täter am Vormittag standen neben zahlreichen Polizeistreifen die Schnelle Interventionsgruppe (SIG), die Bereitschaftseinheit, Diensthunde und ein Hubschrauber im Einsatz. Die Intensivfahndung war zu Mittag beendet.
Das Landeskriminalamt Niederösterreich (Tatort- und Raubgruppe) führt die Ermittlungen. Die Erhebungen zum Dienstwaffengebrauch leitet die im Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) angesiedelte Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe (EBM).
Zusammenfassung
- Nach einer versuchten Home Invasion in Amstetten kam es am Freitag gegen 7.00 Uhr zu einem Schusswechsel zwischen drei mutmaßlichen Tätern und der Polizei, wobei zwei Verdächtige festgenommen und einer flüchtig blieb.
- Im Zuge einer Großfahndung, bei der Diensthunde, ein Hubschrauber, die Schnelle Interventionsgruppe (SIG) und die Bereitschaftseinheit eingesetzt wurden, wurde eine Schusswaffe sichergestellt und die Intensivfahndung zu Mittag beendet.
- Verletzt wurde niemand; das Landeskriminalamt Niederösterreich führt die Ermittlungen, während die EBM des Bundesamts zur Korruptionsprävention den Dienstwaffengebrauch prüft.