Großer Waldbrand in Südfrankreich noch lange nicht gelöscht
Es sei "noch viel Arbeit" zu tun, sagte Präfekt Christian Pouget. Die Feuerwehr werde in den kommenden Tagen im Brandgebiet unweit des Mittelmeers weiter intensiv im Einsatz sein. Mehr als 2.000 Feuerwehrleute seien ausgerückt, sie würden von mehr als 200 Gendarmen unterstützt.
Am Donnerstagabend hatte die Feuerwehr den Waldbrand unter Kontrolle bringen können. Das am Dienstag im Département Aude ausgebrochene Feuer hat bereits mehr als 17.000 Hektar Vegetation zerstört.
In den Flammen kam eine Frau ums Leben, mehr als ein Dutzend Menschen wurden verletzt. Nach Angaben des örtlichen Präfekten konnten bis Freitag rund 2.000 Menschen noch nicht in ihre evakuierten Häuser zurückkehren. Er schätzte zudem, dass 800 bis 900 Hektar Weinberge verloren gegangen seien.
Zusammenfassung
- Im Süden Frankreichs ist der größte Waldbrand im Mittelmeerraum seit mindestens 50 Jahren zwar unter Kontrolle, aber noch nicht gelöscht.
- Mehr als 2.000 Feuerwehrleute und über 200 Gendarmen bekämpfen das Feuer nahe Narbonne, das bereits über 17.000 Hektar Vegetation sowie 800 bis 900 Hektar Weinberge zerstört hat.
- Eine Frau kam ums Leben, mehr als ein Dutzend Menschen wurden verletzt und rund 2.000 Bewohner können weiterhin nicht in ihre evakuierten Häuser zurückkehren.