Feuerwehr bei Athen Angelos TZORTZINIS / AFP

Griechenland

Ferienhäuser abgebrannt: Großer Brand bei Athen

26. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

Im Südosten Athens ist aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Dicke Rauchwolken steigen in den Himmel. Zahlreiche Ferienhäuser brannten bis auf die Grundmauern nieder.

Per SMS wurden die Einwohner vom Zivildienst aufgefordert, die betroffene Region von Palaia Fokaia zu verlassen, die an der Küste rund 60 Kilometer südöstlich der griechischen Hauptstadt liegt. 

Ein großes Busch- und Waldgebiet brennt, wie das griechische Fernsehen ERTnews zeigte.

Touristen gerettet

In der Region befinden sich hauptsächlich Ferienhäuser, viele sind im Besitz von Einwohnern der griechischen Hauptstadt. Elf Touristen seien aus einem Ferienhaus der betroffenen Region rechtzeitig von der Polizei in Sicherheit gebracht worden, berichtete der griechische Rundfunk weiter. 

Hotelanlagen wurden nach Informationen aus Kreisen der Feuerwehr zunächst nicht von den Flammen bedroht. 

Ein Sprecher der Feuerwehr teilte mit, dass zwölf Hubschrauber und zwölf Löschflugzeuge sowie die Besatzungen von 80 Löschfahrzeugen und zahlreiche freiwillige Helfer im Einsatz gegen die Flammen sind.

Zivilschutz warnt vor großer Brandgefahr

In weiten Teilen Griechenlands herrschen Temperaturen von rund 40 Grad. Zudem wehen stellenweise Winde der Stärke sechs mit starken Böen. Der Zivilschutz warnt immer wieder: Die Kombination aus Trockenheit, Hitze und Winden verwandle die kleinste Flamme binnen Minuten zu einem Großbrand.

Zusammenfassung
  • Im Südosten Athens ist in der Region Palaia Fokaia ein großer Brand ausgebrochen, bei dem zahlreiche Ferienhäuser bis auf die Grundmauern niederbrannten und dicke Rauchwolken aufstiegen.
  • Elf Touristen konnten aus einem Ferienhaus rechtzeitig von der Polizei gerettet werden, während die Feuerwehr mit zwölf Hubschraubern, zwölf Löschflugzeugen, 80 Löschfahrzeugen und vielen Helfern gegen die Flammen kämpft.
  • Die Kombination aus etwa 40 Grad Hitze, starker Trockenheit und Winden der Stärke sechs führt laut Zivilschutz zu einer extremen Brandgefahr in weiten Teilen Griechenlands.