Für jeden zweiten Ski-Aussteiger sind Liftkarten zu teuer
Immerhin planen insgesamt drei von zehn Befragten zumindest einen Ausflug auf die Piste in der kommenden Saison. 90 Prozent finden, dass Skifahren nicht zum elitären Luxusgut werden darf. Gleichzeitig erkennen 91 Prozent der Bevölkerung die enorme wirtschaftliche Bedeutung, heißt es weiter. 82 Prozent sehen den Wintersport als identitätsstiftend an. Die Skibegeisterung bei der Jugend liege mit 48 Prozent bei den unter 30-Jährigen besonders hoch - die Tradition lebe also weiter.
Der Skifahreranteil würde sich von West nach Ost unterscheiden. Während 46 Prozent der Bevölkerung im Westen Österreichs Skitage planen, sind es im Osten nur 23 Prozent. Bei der Wahrnehmung der Umweltfolgen ergebe sich eine Diskrepanz zwischen aktiven Skifahrern und der Gesamtbevölkerung: Mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung (54 Prozent) sieht den Skisport als Belastung für die Natur, doch nur 37 Prozent der praktizierenden Skifahrer und Skifahrerinnen teilen diese Auffassung.
Zusammenfassung
- 51 Prozent der Skiaussteiger nennen zu teure Liftkarten als Hauptgrund, während 35 Prozent die Ausrüstung und 25 Prozent die Gastronomie als zu kostspielig empfinden.
- Drei von zehn Befragten planen zumindest einen Skiausflug in der kommenden Saison, wobei die Skibegeisterung bei den unter 30-Jährigen mit 48 Prozent besonders hoch ist.
- Im Westen Österreichs planen 46 Prozent Skitage, im Osten nur 23 Prozent, und 54 Prozent der Gesamtbevölkerung sehen Skifahren als Umweltbelastung, während nur 37 Prozent der aktiven Skifahrer diese Ansicht teilen.
