Österreichischer Christbaum strahlt wieder im EU-Parlament
"Der Christbaum würdigt die harte Arbeit unserer bäuerlichen Familienbetriebe, die unsere Lebensmittelversorgung sichern und unsere Wälder erhalten und pflegen. Und er ehrt heuer besonders unsere Feuerwehrleute, die in den vergangenen Jahren unermüdlich im Einsatz waren gegen verheerende Überschwemmungen, großflächige Waldbrände und andere Naturkatastrophen. Ihr wichtiger Dienst über ihre lokalen Gemeinschaften und die Landesgrenzen hinaus zeigt, wie entscheidend Zusammenarbeit, Solidarität und schnelle Koordination in Krisenzeiten sind", erklärte Bernhuber, der die Christbaumübergabe heuer zum siebenten Mal organisierte.
Neben Metsola würdigte auch Österreichs EU-Kommissar Magnus Brunner (ÖVP) in einer Ansprache den Christbaum und die Arbeit der Feuerwehrleute. Auch der stv. österreichische EU-Botschafter Franz Wirtenberger sowie EU-Parlamentarier aus Österreich und weiteren Ländern nahmen an der Zeremonie teil. Aus Niederösterreich angereist waren Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der Präsident der Landwirtschaftskammer Johannes Schmuckenschlager, sowie Mitglieder des Landesfeuerwehrrates.
Die 3,7 Meter hohe und 16 Jahre alte Nordmanntanne wurde gemeinsam mit der niederösterreichischen Christbaumkönigin Ricarda Reithner ausgewählt. Der Baum wurde erneut per Nachtzug der ÖBB nach Brüssel transportiert. Die Tradition, im Europaparlament eine österreichische Tanne aufzustellen, hat die ehemalige ÖVP-Europaabgeordnete Agnes Schierhuber aus dem Waldviertel begründet. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass der bis 1997 verwendete Plastikweihnachtsbaum abgesägt wurde.
Zusammenfassung
- Bereits zum 28. Mal steht ein österreichischer Christbaum – heuer eine 3,7 Meter hohe und 16 Jahre alte Nordmanntanne – im Europaparlament in Brüssel.
- Bei der feierlichen Übergabe an Parlamentspräsidentin Roberta Metsola betonte ÖVP-Europaabgeordneter Alexander Bernhuber die Würdigung bäuerlicher Familienbetriebe und hob besonders den Einsatz der Feuerwehrleute gegen Naturkatastrophen hervor.
- Die Tradition, jedes Jahr einen echten Baum – statt eines Plastikbaums – nach Brüssel zu bringen, besteht seit 1997 und wurde von Agnes Schierhuber initiiert.
