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In Frankreich wird weniger geraucht

15. Okt. 2025 · Lesedauer 1 min

In Frankreich, das einst als Raucherland galt, greifen die Menschen immer seltener zur Zigarette. Seit dem Start des ersten nationalen Programms zur Reduzierung des Tabakkonsums im Jahr 2014 ist der Anteil der täglichen Raucher unter den 18- bis 75-Jährigen von damals 28,6 Prozent auf 18,2 Prozent im Jahr 2024 gesunken, wie die Gesundheitsbehörden in Paris mitteilten.

Der Rückgang sei unter anderem auf höhere Tabakpreise, die Ausweitung rauchfreier Zonen, die Erstattung von Nikotinersatztherapien und die Schockbilder auf Zigarettenpackungen zurückzuführen. Erst im Sommer hatte Frankreich das Rauchen an Bushaltestellen, Stränden, in öffentlichen Parks sowie rund um Schulen und in den offenen Bereichen von Sportanlagen und Bibliotheken verboten. In den Außenbereichen von Restaurants und Cafés darf jedoch weiterhin geraucht werden. Eine Packung Zigaretten kostet in Frankreich inzwischen zwischen 12,50 und 13,50 Euro.

Zusammenfassung
  • Der Anteil der täglichen Raucher in Frankreich ist zwischen 2014 und 2024 von 28,6 auf 18,2 Prozent gesunken, wie die Gesundheitsbehörden in Paris mitteilen.
  • Zu den Gründen für den Rückgang zählen höhere Tabakpreise (12,50 bis 13,50 Euro pro Packung), die Ausweitung rauchfreier Zonen, Erstattung von Nikotinersatz und Schockbilder auf Packungen.
  • Seit Sommer ist das Rauchen an Bushaltestellen, Stränden, Parks, rund um Schulen sowie in offenen Sport- und Bibliotheksbereichen verboten, während in Außenbereichen von Restaurants und Cafés weiterhin geraucht werden darf.