APA/APA/LPD WIEN

Finder brachte "scharfe" Granate mit Auto zur Wiener Polizei

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Ein Bauarbeiter hat zwischen Holzbalken eines Dachstuhls eine Gewehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden - und diese in eine Einkaufssackerl gepackt, um sie anschließend mit dem Auto zur Polizeiinspektion Leyserstraße Wien-Penzig zu bringen. Eine sehr gefährliche Aktion: "Zum Glück hat er sie im Auto gelassen", erzählte Polizeisprecher Markus Dittrich am Dienstag der APA. Die "scharfe" Granate wurde vom Entminungsdienst des Bundesheeres sicher abtransportiert.

Der 33-jährige Polier eine Baufirma machte den gefährlichen Fund gegen 18.30 Uhr. Als der 33-Jährige den Beamten auf der Polizeiinspektion eröffnete, dass er vermutlich eine Granate im Auto habe, wiesen sie ihn an, diese auch dort zu belassen und verständigten einen sprengstoffkundigen Kollegen.

Die Wiener Polizei nahm diese Fund - und auch den Umgang des Finders damit - zum Anlass, um auf das richtige Verhalten in so einer Situation aufmerksam zu machen: Wenn man sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffindet, dann soll man sich den Auffindungsort merken und in eine sichere Distanz begeben. Anschließend soll sofort der Notruf 133 gewählt werden. Und noch ein ganz wichtiger Hinweis: Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Bauarbeiter hat zwischen Holzbalken eines Dachstuhls eine Gewehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden - und diese in eine Einkaufssackerl gepackt, um sie anschließend mit dem Auto zur Polizeiinspektion Leyserstraße Wien-Penzig zu bringen.
  • Die "scharfe" Granate wurde vom Entminungsdienst des Bundesheeres sicher abtransportiert.
  • Anschließend soll sofort der Notruf 133 gewählt werden.