FBI: Deutlicher Anstieg von Amokläufen in den USA im Vorjahr

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Die Vereinigten Staaten verzeichnen laut einer FBI-Statistik im vergangenen Jahr mit 61 Amokläufen einen Anstieg der Gewalttaten von sogenannten "aktiven Schützen" um 52 Prozent im Vergleich zu 2020.

Die Zahl der Vorfälle sei im Vergleich zu 2020 deutlich angestiegen und habe den höchsten Stand seit über 20 Jahren erreicht, berichtete das FBI am Montag.

Im vergangenen Jahr habe es infolge von Amokläufen 103 Tote und 140 Verletzte gegeben, heißt es in dem Bericht. 2021 war demnach das siebttödlichste Jahr seit Beginn der FBI-Aufzeichnungen im Jahr 2000. Es verzeichnete aber die meisten Angriffe dieser Art. Der tödlichste Vorfall des Jahres 2021 war die Massenschießerei in einem Supermarkt in Boulder, im US-Bundesstaat Colorado, bei der zehn Menschen ums Leben kamen. In einer FedEx-Filiale in Indianapolis wurden acht Menschen getötet und sieben verwundet.

Die US-Behörde definiert einen Amokläufer ("active shooter") als jemanden, der scheinbar wahllos Menschen an öffentlichen Orten tötet oder töten will. Das FBI wies darauf hin, dass von den Daten Gewalttaten im Zusammenhang mit Banden oder Drogen, Vorfälle, die als häusliche Gewalt definiert wurden, isolierte Geiselsituationen oder Kreuzfeuer aus anderen kriminellen Handlungen ausgeschlossen sind.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Vereinigten Staaten verzeichnen laut einer FBI-Statistik im vergangenen Jahr mit 61 Amokläufen einen Anstieg der Gewalttaten von sogenannten "aktiven Schützen" um 52 Prozent im Vergleich zu 2020.
  • Im vergangenen Jahr habe es infolge von Amokläufen 103 Tote und 140 Verletzte gegeben, heißt es in dem Bericht. 2021 war demnach das siebttödlichste Jahr seit Beginn der FBI-Aufzeichnungen im Jahr 2000.
  • Die US-Behörde definiert einen Amokläufer ("active shooter") als jemanden, der scheinbar wahllos Menschen an öffentlichen Orten tötet oder töten will.

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