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Extremer Smog in Delhi - Volksschüler bleiben zu Hause

15. Dez. 2025 · Lesedauer 1 min

Neu-Delhi versinkt im Smog - die Atemluft in der indischen Hauptstadt und Umgebung ist inzwischen so schlecht, dass alle Volksschulklassen in den Fernunterricht wechseln müssen. Das hat die Regierung für das Unionsterritorium Delhi verfügt. Kinder, Senioren und Menschen mit Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Krankheiten sowie anderen chronischen Erkrankungen werden von den Behörden aufgerufen, möglichst nicht ins Freie zu gehen.

Die Anweisung für den Fernunterricht gelte bis auf weiteres für sämtliche Kindertagesstätten sowie für den Schulunterricht bis zur fünften Klasse an allen staatlichen und anerkannten privaten Schulen, hieß es. Die Schulen seien angewiesen worden, für die betroffenen Schüler in den Online-Modus zu wechseln. Die übrigen Klassen sollen weiter im sogenannten Hybridmodus unterrichtet werden - eine Mischung aus Präsenzklasse und digitalem Unterricht.

Die Situation in der Metropolregion wird von der Kommission für das Luftqualitätsmanagement als "ernst" eingestuft. Die Atemluftqualität in der Großstadtregion Delhi hat sich in den vergangenen Tagen zusehends verschlechtert. Die Region war von einer Dunstglocke aus Feinstaub, Ruß, Schwefeldioxid und anderen Gasen umhüllt. Mehr als 60 Flüge wurden nach Berichten der Zeitung "Hindustan Times" am Montag wegen Nebels und der dichten Smogdecke gestrichen.

Zusammenfassung
  • In Neu-Delhi wurde wegen extremer Luftverschmutzung der komplette Unterricht für Kindertagesstätten und alle Volksschulklassen bis zur fünften Klasse auf Fernunterricht umgestellt.
  • Mehr als 60 Flüge wurden am Montag aufgrund von Nebel und dichter Smogdecke gestrichen, nachdem die Kommission für Luftqualitätsmanagement die Situation als 'ernst' eingestuft hatte.
  • Kinder, Senioren sowie Menschen mit Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden von den Behörden aufgerufen, möglichst nicht ins Freie zu gehen.