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Essenszusteller in Kärnten brachte auch Drogen

Heute, 07:29 · Lesedauer 1 min

Ein 47 Jahre alter iranischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Klagenfurt soll unter anderem während seiner Tätigkeit als Essenszusteller Drogen verkauft haben. Der Straßenverkaufswert der gehandelten Drogen soll rund 270.000 Euro betragen, den Ertrag aus den Verkäufen (etwa 100.000 Euro) habe er für seinen Lebensunterhalt genutzt und einen Teil an seine Familie im Iran geschickt. Der teilweise geständige Mann ist in U-Haft, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Bereits seit 2024 waren die Ermittlungen geführt worden, der 47-Jährige soll mindestens seit 2023 im Raum Klagenfurt gewerbsmäßig Drogen verkauft haben. Bei einer Hausdurchsuchung wurde in seiner Wohnung sowie in einer Essenszustellertasche insgesamt 550 Gramm Cannabiskraut und eine kleine Menge Heroin sichergestellt. Außerdem wurde eine Vielzahl von Suchtmittelabnehmern aus dem Raum Klagenfurt, Klagenfurt-Land und Wolfsberg ausgeforscht.

Zusammenfassung
  • Ein 47-jähriger Iraner nutzte seine Arbeit als Essenszusteller in Klagenfurt, um Drogen im Wert von 270.000 Euro zu verkaufen.
  • Der Erlös von 100.000 Euro diente seinem Lebensunterhalt und zur Unterstützung seiner Familie im Iran; der Mann befindet sich in Untersuchungshaft.
  • Seit 2024 laufen Ermittlungen, wobei 550 Gramm Cannabis und eine kleine Menge Heroin sichergestellt wurden.