Naturspektakel
Nach drei Wochen: Vulkanausbruchs auf Island vorbei
"Die vulkanische Eruption, die am 16. Juli begonnen hat, ist jetzt zu Ende gegangen - bis auf weiteres", teilte das isländische Wetteramt am Nachmittag mit.
Die vulkanischen Aktivitäten hätten im Laufe der vergangenen Tage aufgehört, auch in den entstandenen Kratern sei keine Aktivität mehr verzeichnet worden. Man betrachte die Eruption nun als vorüber.
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Wetteramt warnt: Frisch entstandene Lava nicht betreten
Der Ausbruch auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich der Hauptstadt Reykjavik war der zwölfte in der Region seit März 2021 gewesen. Allein seit Ende 2023 hatte die Halbinsel neun Eruptionen dieser Art erlebt, die man als Spalteneruptionen bezeichnet, weil die Lava aus länglichen Erdrissen statt aus einem typischen Vulkanberg in die Höhe schießt.
Eine Gefahr für die Menschen auf der dünn besiedelten Halbinsel bestand nicht. Vielmehr waren seit Ausbruchsbeginn zahlreiche Schaulustige zur Lava aufgebrochen, um einen Blick auf das Naturspektakel werfen zu können.
Das Wetteramt warnte nun erneut, dass es lebensgefährlich sei, die frisch entstandene Lava zu betreten. Die Oberflächenkruste könne ohne Vorwarnung einstürzen, glühende Lava könne sich direkt darunter befinden. Auch wenn der Ausbruch vorbei sei, sei es unerlässlich, einen sicheren Abstand zum Lavafeld einzuhalten.
Zusammenfassung
- Der spektakuläre Vulkanausbruch auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten Islands, der am 16. Juli begann, ist nach knapp drei Wochen laut isländischem Wetteramt vorbei.
- Seit März 2021 ist dies bereits der zwölfte Ausbruch in der Region, wobei allein seit Ende 2023 neun Spalteneruptionen gezählt wurden.
- Das Wetteramt warnt weiterhin eindringlich davor, die frische Lava zu betreten, da die Oberflächenkruste ohne Vorwarnung einstürzen kann und darunter glühende Lava lauert.