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China evakuiert Hunderttausende vor Taifun "Matmo"

Heute, 10:09 · Lesedauer 1 min

Hunderttausende Menschen sind im Süden Chinas vor dem Taifun "Matmo" in Sicherheit gebracht worden. Der Sturm erreichte einem Bericht des chinesischen Staatssenders CCTV zufolge gegen 08.50 Uhr MESZ die Provinz Guangdong. Laut der chinesischen Meteorologiebehörde traf er mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 Stundenkilometern an Land. Zuvor evakuierten die Behörden 197.000 Menschen auf der Insel Hainan und 150.000 in der Provinz Guangdong.

In Küstenstädten wie Haikou, Wenchang, Zhanjiang und Maoming wurden Geschäfte geschlossen. Der öffentliche Nahverkehr und Bauarbeiten werden ebenfalls eingestellt. Die Stadt Beihai im Süden der Region Guangxi kündigte am Sonntag ebenfalls an, dass Arbeit, Unterricht und Verkehr eingestellt würden. Der Sturm hatte bereits am Sonntagmorgen zu einem Anstieg des Meeresspiegels in einem Hafen in Maoming geführt, was laut CCTV zu einer "ernsten" Überschwemmungsgefahr führte.

Die Meteorologen rechnen damit, dass sich die Intensität von "Matmo" allmählich abschwächen wird. Bis Montag werden jedoch in Hainan und Teilen von Guangdong und Guangxi weiterhin heftige Niederschläge und Stürme erwartet.

Zusammenfassung
  • Vor dem Taifun 'Matmo' wurden im Süden Chinas 197.000 Menschen auf Hainan und 150.000 in Guangdong evakuiert.
  • Der Sturm traf die Provinz Guangdong um 08:50 Uhr MESZ mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 Stundenkilometern.
  • In mehreren Küstenstädten wurden Geschäfte geschlossen, der öffentliche Nahverkehr eingestellt und es besteht eine "ernste" Überschwemmungsgefahr, während Meteorologen eine Abschwächung des Taifuns erwarten.