Drogenlenker raste davon - Zwei Tage später gestoppt

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Ein Drogenlenker hat sich in Wien zunächst seiner Anhaltung entzogen, war davongerast und hatte dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Zwei Tage später geriet er erneut in eine Kontrolle, ihm wurde der Fahrzeugschlüssel abgenommen. Eine Stunde später wurde er wieder von der Polizei gestoppt. Führerschein hatte der Mann keinen. Er wurde mehrfach angezeigt und sitzt in Verwaltungshaft.

Ein Drogenlenker hat sich in Wien zunächst seiner Anhaltung entzogen, war davongerast und hatte dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Zwei Tage später geriet er erneut in eine Kontrolle, ihm wurde der Fahrzeugschlüssel abgenommen. Eine Stunde später wurde er wieder von der Polizei gestoppt. Führerschein hatte der Mann keinen. Er wurde mehrfach angezeigt und sitzt in Verwaltungshaft.

Am Montag hatte die Polizei eine Gefahrengut-Schwerpunktkontrolle in der Donaustadt durchgeführt. Dabei widersetzte sich der 34-jährige Inder der Anhaltung, trat vielmehr aufs Gaspedal und raste mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h durch das Ortsgebiet. Er überfuhr mehrfach rote Ampeln und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer. Um sich und weitere nicht weiter zu gefährden, brachen die Beamten der Landesverkehrsabteilung die Verfolgung ab.

Am Mittwoch geriet der Mann erneut in eine Routinekontrolle der Polizei in Favoriten. Ein Amtsarzt stellte eine Beeinträchtigung durch Suchtmittel fest. Außerdem besaß der Lenker, der mit einem Klein-Lkw unterwegs war, keinen B-Führerschein. Zudem hatte er mehrere Verwaltungsstrafen nicht gezahlt. Der Inder erhielt mehrere Anzeigen, ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, er musste das Fahrzeug abstellen und die Fahrzeugschlüssel abgeben.

Doch bereits eine Stunde später lenkte der Mann erneut den Klein-Lkw, auf der Wiener Südosttangente (A23) fiel er einer Streife der Landesverkehrsabteilung auf. "Er hatte das Fahrzeug mit dem Ersatzschlüssel wieder in Betrieb genommen", berichtete Polizeisprecher Paul Eidenberger. Erneut stellte ein Amtsarzt eine Suchtmittelbeeinträchtigung fest, erneut wurde der Mann angezeigt.

Zudem stellte sich heraus, dass der Mann in der Güterbeförderung tätig war, obwohl er beim AMS als arbeitslos gemeldet ist. Eine Meldung an das Finanzamt wegen Verdachts der Schwarzarbeit wurde erstattet. Wegen seiner bereits offenen Verwaltungsstrafen wurde der 34-Jährige in Haft genommen, um die offene Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen.

Der Mann muss sich nun wegen etlicher verkehrspolizeilicher Übertretungen verantworten, darunter zweimaliges Lenken in beeinträchtigtem Zustand, Lenken eines Fahrzeugs ohne Lenkberechtigung und ohne Zulassung sowie Versicherung, etc.. Darüber hinaus erfolgt eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft aufgrund seiner gefährdenden Fahrweise bei der ursprünglichen Anhaltung, berichtete die Polizei am Donnerstag.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Drogenlenker hat sich in Wien zunächst seiner Anhaltung entzogen, war davongerast und hatte dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.
  • Zwei Tage später geriet er erneut in eine Kontrolle, ihm wurde der Fahrzeugschlüssel abgenommen.
  • Führerschein hatte der Mann keinen.
  • Darüber hinaus erfolgt eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft aufgrund seiner gefährdenden Fahrweise bei der ursprünglichen Anhaltung, berichtete die Polizei am Donnerstag.

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