APA/APA (AFP/Archiv)/ATTILA KISBENEDEK

Dritte Corona-Welle trifft Ungarn mit voller Wucht

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Die dritte Corona-Welle trifft Ungarn mit voller Wucht, wie der erneute Rekordanstieg bei Neuinfizierten und Todesopfern am Samstag zeigt.

Laut Angaben der zuständigen Behörde sind in Ungarn mit seinen rund zehn Millionen Einwohnern in den vergangenen 24 Stunden 9.444 Neuinfektionen registriert worden, Freitag waren es 9.011 gewesen. Zudem starben 163 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus, am Freitag wurden 130 Todesopfer verzeichnet.

In den Spitälern werden 8.897 Corona-Patienten versorgt, 989 müssen künstlich beatmet werden. In Quarantäne befinden sich 46.249 Bürger. 1,23 Millionen Ungarn sollen bisher mindestens eine erste Impfung erhalten haben.

Die in das Impfprogramm pflichtgemäß eingebundenen Hausärzte erhalten als Ausgleichshonorar für einen Wochenendtag 80.000 Forint (rd. 220 Euro). Laut offiziellem Mitteilungsblatt erwarten die Hausärzte jedoch nicht nur Prämien, sondern auch Geldstrafen, wenn sie am Wochenende nicht in ihren Praxen impfen. Bei Verstößen gegen das Impfprogramm können Strafen von 30.000 bis zu fünf Millionen Forint verhängt werden.

Vom 8. bis 22. März wurde in Ungarn ein verschärfter Lockdown verhängt. Die Polizei kontrolliert die Einhaltung der verhängten Maßnahmen streng. Bei Verstößen werden Geldstrafen verhängt. Unterstützung erhält die Polizei von Soldaten.

ribbon Zusammenfassung
  • Die dritte Corona-Welle trifft Ungarn mit voller Wucht, wie der erneute Rekordanstieg bei Neuinfizierten und Todesopfern am Samstag zeigt.
  • Laut Angaben der zuständigen Behörde sind in Ungarn mit seinen rund zehn Millionen Einwohnern in den vergangenen 24 Stunden 9.444 Neuinfektionen registriert worden, Freitag waren es 9.011 gewesen.
  • Zudem starben 163 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus, am Freitag wurden 130 Todesopfer verzeichnet.
  • In den Spitälern werden 8.897 Corona-Patienten versorgt, 989 müssen künstlich beatmet werden. In Quarantäne befinden sich 46.249 Bürger. 1,23 Millionen Ungarn sollen bisher mindestens eine erste Impfung erhalten haben.

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