APA/GEORG HOCHMUTH

Dritt-Impfungen laufen: 2.500 Vorarlberger erneut immunisiert

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Vorarlberg hat Mitte September mit den Auffrischungsimpfungen begonnen, bisher wurden bereits 2.500 Leuten der dritte Stich verabreicht.

Von den 2.500 Dritt-Impfungen wurden rund 1.300 in Heimen verabreicht, wie die Ärztekammer Vorarlberg mitteilt. Eine Einladung wie bei der Erstimpfung gibt es nicht, die Vorarlberger müssen sich dafür selbst anmelden. Ärztevertreter warnten, dass noch mindestens 30.000 Geimpfte im Ländle fehlten, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.

"Die Impfbereitschaft in den Heimen ist hoch, der Wunsch nach Normalität enorm", so Impfreferentin Daniela Jonas. Ab Oktober wird der dritte Stich auch in den Spitälern, im niedergelassenen Bereich und bei anderen Gesundheitsbereichen durchgeführt.

Noch ist die Booster-Impfung nicht von der EMA zugelassen. Am Freitag wurde bekannt, dass das aber für Montag erwartet wird. Das NIG, das Nationale Impfgremium empfiehlt sie jedoch. Markus Zeitlinger von der MedUni Wien rät ebenfalls zu einer Auffrischungsimpfung. Mehr dazu:

Die Vorarlberger Ärztekammer appellierte an die Bevölkerung, den Impfschutz auffrischen zu lassen. Leider sei man anders als andere Länder wie Dänemark oder Norwegen weit davon entfernt, die Pandemie für beendet erklären zu können. Die Daten zeigten, dass eine Schutzwirkung bei der Delta-Variante nicht bei allen Personen mit hohem Alter oder Vorerkrankungen neun Monate lang voll wirke. Die Impfung sei auch in relativ kurzem Abstand zur Grippeimpfung möglich.

Termin-Empfehlung online abfragbar

Der empfohlene Impftermin kann über die Plattform des Landes (impfung.lwz-vorarlberg.at) abgefragt werden, dort kann man sich auch zur Impfung anmelden, ebenso beim Hausarzt oder bei einem Impfarzt. Seit der Schließung der Impfstraßen wurden laut Ärztekammer rund 14.000 Impfungen in Vorarlbergs Ordinationen durchgeführt. Auch im Einkaufszentrum oder im Impfbus könne man sich weiter immunisieren lassen.

ribbon Zusammenfassung
  • Von den 2.500 Dritt-Impfungen wurden rund 1.300 in Heimen verabreicht, wie die Ärztekammer Vorarlberg mitteilt.
  • Eine Einladung wie bei der Erstimpfung gibt es nicht, die Vorarlberger müssen sich dafür selbst anmelden.
  • "Die Impfbereitschaft in den Heimen ist hoch, der Wunsch nach Normalität enorm", so Impfreferentin Daniela Jonas. Ab Oktober wird der dritte Stich auch in den Spitälern, im niedergelassenen Bereich und bei anderen Gesundheitsbereichen durchgeführt.
  • Noch ist die Booster-Impfung nicht von der EMA zugelassen. Am Freitag wurde bekannt, dass das aber für Montag erwartet wird. Das NIG, das Nationale Impfgremium empfiehlt sie jedoch.

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