APA/APA/dpa/Christine Vincon

Aus Österreich

Drei Tote in Bayern: Verdächtiger nach Deutschland ausgeliefert

07. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Der Mann, der nach eigenen Angaben drei Menschen in der niederbayerischen Kleinstadt Zwiesel getötet hat, ist aus Österreich an Deutschland ausgeliefert worden.

Er sitze nun in Deutschland in Untersuchungshaft, teilte die deutsche Polizei am Donnerstag mit.

Bereits am 22. Juli sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf ein europäischer Haftbefehl erlassen und die Überstellung des Beschuldigten nach Deutschland beantragt worden.

Mann stellte sich in Linz

Diese konnte nun vollzogen worden. Der Mann hatte sich zuvor in Linz in sogenannter Übergabehaft befunden.

Der 37-jährige Slowake war Mitte Juli bei der Polizei in Linz in Oberösterreich rund 150 Kilometer südöstlich von Zwiesel aufgetaucht und hatte gesagt, er habe drei Menschen getötet.

Tatsächlich fanden Polizisten an seiner Wohnadresse in einem Mehrfamilienhaus im Landkreis Regen die Leichen sowie abgetrennte Leichenteile von zwei Frauen (22 und 26) und eines Mannes (56).

Video - Mordalarm in Wien: Leiche auf Straße gefunden

Zusammenfassung
  • Ein 37-jähriger Slowake, der sich Mitte Juli in Linz stellte und angab, drei Menschen getötet zu haben, wurde aus Österreich an Deutschland ausgeliefert.
  • Die Polizei fand an seiner Wohnadresse im Landkreis Regen die Leichen und abgetrennte Leichenteile von zwei Frauen (22 und 26) sowie eines Mannes (56).
  • Bereits am 22. Juli wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf ein europäischer Haftbefehl erlassen und die Überstellung des Verdächtigen nach Deutschland beantragt.