APA/ROBERT JAEGER

Doskozil plant eigene Aufklärungskampagne

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Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) will mit Jahresbeginn eine eigene Aufklärungskampagne zu den Corona-Impfungen starten. Diese solle zusätzlich zu den Informationen des Bundes gemeinsam mit Spezialisten durchgeführt werden, sagte Doskozil, der am Dienstag angekündigt hatte, nicht bei den "Show-Impfungen" des Bundes mitmachen zu wollen. Der Impfauftakt am kommenden Sonntag werde im Burgenland deshalb "symbolisch" und "ohne politische Inszenierung" erfolgen.

Der Landeshauptmann steht dem Start der Impfungen noch vor dem Jahreswechsel skeptisch gegenüber und sieht wesentliche Fragen noch nicht beantwortet. Am kommenden Sonntag würden im Burgenland die Bewohner und Mitarbeiter eines Altenwohn- und Pflegeheimes geimpft. Vertreter aus der Politik werden dabei nicht anwesend sein, weil er eine Impfung ohne politische Inszenierung wolle, betonte Doskozil.

Der reguläre Start werde aber erst Mitte Jänner mit vorausschichtlich 5.850 Impfdosen erfolgen. In einem ersten Schritt sollen dann alle Bewohner und Mitarbeiter in Pflegeheimen die Möglichkeit zur Impfung erhalten.

Mit der eigenen Aufklärungskampagne wolle er vor dem Impfstart für eine "gründliche, transparente Information der Bevölkerung" sorgen, betonte Doskozil. Derzeit würden Gespräche mit Vertretern der Ärztekammer Burgenland und niedergelassenen Ärzten sowie mit dem Gesundheitsministerium laufen.

Nach den Impfungen in den Pflegeheimen sollen laut Doskozil mit der nächsten Lieferung an Impfdosen die Mitarbeiter in den kritischen Bereichen der Krankenanstalten geimpft werden. Eine landesweite Impfstrategie werde derzeit ausgearbeitet.

ribbon Zusammenfassung
  • Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) will mit Jahresbeginn eine eigene Aufklärungskampagne zu den Corona-Impfungen starten.
  • Diese solle zusätzlich zu den Informationen des Bundes gemeinsam mit Spezialisten durchgeführt werden, sagte Doskozil, der am Dienstag angekündigt hatte, nicht bei den "Show-Impfungen" des Bundes mitmachen zu wollen.
  • Eine landesweite Impfstrategie werde derzeit ausgearbeitet.

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