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21-Jähriger versank in Getreidesilo in NÖ und starb

Heute, 08:31 · Lesedauer 1 min

Zwei Arbeiter sind am Donnerstagabend auf einem Betriebsareal in Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) in einem Getreidesilo eingesunken. Bei einem 21-jährigen Rumänen konnte der alarmierte Notarzt nach einer Bergung durch die Feuerwehr nur noch den Tod feststellen, berichtete die Polizei am Freitag. Ein 37-jähriger Kollege und Landsmann erlitt leichte Verletzungen und wurde in das Landesklinikum Mistelbach transportiert.

Die beiden Männer hatten gegen 18.00 Uhr versucht, eine Verstopfung eines Trichters in dem Getreidesilo zu lösen. Der 21- und der 37-Jährige hatten dabei das Getreide von oben betreten. Der Jüngere versank in der Folge zur Gänze, sein Kollege bis zum Hals.

Ein weiterer Arbeiter setzte umgehend die Rettungskette in Gang, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung mit. Für den 21-Jährigen kam aber jede Hilfe zu spät. Das zuständige Arbeitsinspektorat wurde den Ermittlungen beigezogen, hieß es.

Zusammenfassung
  • Am Donnerstagabend sind zwei Arbeiter auf einem Betriebsareal in Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) in einem Getreidesilo eingesunken, als sie gegen 18.00 Uhr eine Verstopfung eines Trichters beseitigen wollten.
  • Ein 21-jähriger Rumäne versank dabei vollständig im Getreide und konnte von der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden, während sein 37-jähriger Kollege mit leichten Verletzungen ins Landesklinikum Mistelbach gebracht wurde.
  • Das Arbeitsinspektorat wurde in die Ermittlungen einbezogen, nachdem ein weiterer Arbeiter sofort die Rettungskette in Gang gesetzt hatte.