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Deutschland

16 Jahre krankgeschrieben: Schulleiter kennt Lehrerin nicht

Heute, 05:55 · Lesedauer 2 min

Rund um den Fall einer Lehrerin in Deutschland, die 16 Jahre krankgeschrieben war, kommen immer mehr kuriose Details ans Licht. So soll der aktuelle Schulleiter den Namen der Frau noch nie gehört haben. Auch könnte sie einen Zweitjob angefangen haben.

Seit 2009 war eine Studienrätin in Nordrhein-Westfalen krankgeschrieben, dennoch bekam sie jahrelang ihr volles Gehalt ausgezahlt. 

Doch nicht nur das: Die "Bild" berichtet, dass der aktuelle Schulleiter des Berufskollegs den Namen der Frau noch nie gehört habe. 

Heilpraktikerin mit zwei Wohnungen?

Zudem wirft die Zeitung die Frage auf, ob die Lehrerin einem Zweitjob nachgegangen ist. So soll es im Internet mehrere Einträge zu einer Heilpraktikerin mit dem identen Namen wie der der Pädagogin geben.

Die Einträge dürften nach 2009 entstanden sein. Auf Social Media habe die Lehrerin auch angegeben, dass sie eine Weiterbildung als Heilpraktikerin gemacht habe.

Laut "Bild" geht es der Beamtin finanziell jedenfalls gut. Sie besitze zwei Wohnungen in Duisburg.

Amtsarzt soll Gesundheit prüfen

Die Frau muss nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts nun zu einem Amtsarzt. Er soll prüfen, ob sie tatsächlich dienstunfähig ist

Die Frau müsse daher beim Amtsarzt erscheinen. Er soll prüfen, ob sie tatsächlich dienstunfähig ist. Wenn das der Fall sei, erhalte sie nicht ihr volles Gehalt, sondern eine Pension, die niedriger ausfalle. 

Video: Krank im Urlaub

Zusammenfassung
  • Rund um den Fall einer Lehrerin in Deutschland, die 16 Jahre krankgeschrieben war, kommen immer mehr kuriose Details ans Licht.
  • So soll der aktuelle Schulleiter den Namen der Frau noch nie gehört haben.
  • Auch könnte sie einen Zweitjob angefangen haben.