Containerschiff mit Gefahrgut brennt im Hafen von LA
Es handelte sich laut der Feuerwehr um einen Vorfall, bei dem gefährliche Stoffe wie etwa leicht entzündbare Flüssigkeiten oder giftige Chemikalien involviert sind. Die Feuerwehr der US-Westküstenmetropole ordnete an, dass Menschen in umliegenden Vierteln wie San Pedro und Wilmington mit ihren Haustieren Schutz in Innenräumen suchen sollten. Fenster und Türen sollten geschlossen bleiben, bis die Lage draußen wieder sicher sei.
Gefährliches Material befinde sich in mehreren vom Feuer betroffenen Containern auf dem Schiff, berichtete die Zeitung "Los Angeles Times" unter Berufung auf die Einsatzkräfte. Demnach kämpften 186 Feuerwehrleute in Schutzanzügen und Sauerstoffmasken gegen den Brand. Wegen zu starker Hitzeentwicklung im Inneren des Schiffs konnten die Feuerwehrleute zeitweise nicht unter Deck gehen. So kamen die Löscharbeiten nur langsam voran.
Das Feuer war laut der Zeitung am Freitagabend (Ortszeit) unter Deck des Containerschiffs "One Henry Hudson" ausgebrochen - vermutlich elektrisch verursacht, hieß es. Daraufhin habe es eine Explosion gegeben, die den Hafen erschütterte und Stromkabel und Kräne beschädigte.
Zusammenfassung
- Ein Brand auf dem mit Gefahrgut beladenen Containerschiff "One Henry Hudson" im Hafen von Los Angeles hat am Freitagabend einen Großeinsatz mit 186 Feuerwehrleuten ausgelöst.
- Alle 23 Crewmitglieder konnten unverletzt gerettet werden, während gefährliche Stoffe wie leicht entzündbare Flüssigkeiten oder giftige Chemikalien in mehreren betroffenen Containern für eine anhaltende Notlage sorgen.
- Die Behörden forderten Anwohner in den umliegenden Vierteln auf, Schutz in Innenräumen zu suchen, nachdem eine Explosion den Hafen erschütterte und Stromkabel sowie Kräne beschädigte.
