EAK / pixabay

Brandgefahr

Hitze: Gefahr für Handys, E-Zigaretten & Co.

03. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Die Hitze ist auch für Akkus in Handys, E-Zigaretten, E-Rollern und Co. nicht gut. Auf was man achten muss.

Wer sein Handy derzeit ein paar Minuten in der Sonne liegen lässt, bekommt zügig eine Überhitzungs-Meldung auf dem Display angezeigt. Spätestens dann muss das Smartphone in den Schatten wandern. 

Brandrisiko steigt

Das gilt für alle elektronischen Geräte. "Wenn Elektrogeräte mit Akkus wie z.B. Handys einer hohen Umgebungstemperatur ausgesetzt sind, steigt das Brandrisiko, denn der darin verbaute Lithium-Akku ist sehr reaktionsfähig und leicht brennbar", erklärt Elisabeth Giehser von der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK). Brände entstehen dabei meist durch die Beschädigung von derzeit meistverbauten Lithium-Akkus.

Tipps zum Umgang bei Hitze

  • Hitze meiden: Länger andauernde direkte Sonneneinstrahlung meiden. Vorsicht gilt auch im Auto, denn bei direkter Sonneneinstrahlung kann es Temperaturen von bis zu 100 Grad Celsius geben.
  • Feuchtigkeit meiden: Was bei der Hitze den Mensch abkühlt, ist schlecht für den Akku – nicht jedes Handy ist wasserdicht.
  • Akkus richtig laden: Das mitgelieferte Netzteil verwenden und um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, sollte es Ladelimit von 80 Prozent gewählt werden. 

Wie erkenne ich Beschädigungen? 

Gefährlich sind Beschädigungen des Akkus. Solche erkennt man laut EAK z.B. an Schmelzstellen oder einem verformten Gehäuse, am Austritt von Flüssigkeit oder an der Erwärmung der Batterie im ausgeschalteten Zustand. Diese Beschädigungen oder auch kleinere, nicht sichtbare Risse im Inneren des Akkus können zur Selbstentzündung führen. 

Handys und andere Geräte sollten deshalb beim Laden auf einer nicht brennbaren Unterlage liegen. Vorsicht ist auch beim Laden von E-Bike- oder E-Scooter-Akkus sowie E-Zigaretten geboten, es wird empfohlen diese nie unbeaufsichtigt aufzuladen.

Video: Handy, E-Bike & Co: Brandgefahr Akku?

Zusammenfassung
  • Hohe Umgebungstemperaturen erhöhen das Brandrisiko bei Handys, E-Zigaretten und anderen Geräten mit Lithium-Akkus, da diese sehr reaktionsfähig und leicht brennbar sind.
  • Besonders bei beschädigten Akkus.
  • Direkte Sonneneinstrahlung, vor allem im Auto mit bis zu 100 Grad Celsius, sowie Feuchtigkeit sollten vermieden werden, um Akkuschäden zu verhindern.
  • Beim Laden wird empfohlen, das Original-Netzteil zu verwenden, ein Ladelimit von 80 Prozent einzuhalten und Geräte nie unbeaufsichtigt oder auf brennbaren Unterlagen zu laden.