"Bomben-Zyklon" an australischer Ostküste
Ein "Bomben-Zyklon" ist ein meteorologisches Phänomen, das durch einen extrem schnellen Abfall des Luftdrucks in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Der Begriff wird häufig für Stürme verwendet, die mit besonders starken Winden und Niederschlägen einhergehen.
Wegen meterhohen Wellengangs wurden auch viele Fährverbindungen im Bundesstaat New South Wales ausgesetzt. Straßen wurden gesperrt, öffentliche Verkehrsmittel waren ebenfalls betroffen. Zehntausende Menschen waren zeitweise ohne Strom. Die Behörden forderten die Menschen in der Region auf, möglichst von zu Hause aus zu arbeiten.
Auch Tierschutzorganisationen berichteten von massiven Schäden, nachdem die Region erst im Mai von verheerenden Überschwemmungen getroffen worden war. Die Organisation Aussie Ark - die mittels Zuchtprogrammen versucht, bedrohte Tierarten wie die berühmten Tasmanischen Teufel zu retten - schrieb in einer Mitteilung, der "Bomben-Zyklon" habe ihr Schutzzentrum in der Region Barrington Tops schwer getroffen. Starkregen, zyklonartige Winde und starker Schneefall hätten Teile des Schutzgebiets zerstört.
Zusammenfassung
- Ein sogenannter 'Bomben-Zyklon' mit Starkregen und heftigen Sturmböen hat an der australischen Ostküste, besonders in Sydney, mindestens 140 Flugausfälle verursacht und den Luftverkehr massiv beeinträchtigt.
- Meterhoher Wellengang führte zur Aussetzung vieler Fährverbindungen im Bundesstaat New South Wales, während Straßen gesperrt wurden und zehntausende Menschen zeitweise ohne Strom waren.
- Auch das Schutzzentrum der Organisation Aussie Ark in Barrington Tops wurde schwer getroffen, nachdem Starkregen, zyklonartige Winde und starker Schneefall Teile des Schutzgebiets zerstörten.