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Von Anlegern erlegt

Bissiger Wels in Bayern doch nicht erschossen

07. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Der aggressive bayrische Wels in einem See in Mittelfranken ist von Anglern erlegt worden. Ein Polizeibeamter habe am 20. Juni zwar dreimal auf den Fisch geschossen, sagte ein Polizeisprecher. Aber kein Projektil habe die Haut des Tieres durchgeschlagen.

Mehrere Medien, darunter dpa, hatten zuvor berichtet, dass die Polizei den Fisch erschossen hatte. Ein Projektil habe den Fisch vermutlich so getroffen, dass er benommen gewesen sei, sagte der Polizeisprecher weiter.

Angler hätten daraufhin erneut versucht, den Wels zu fangen. Nach etwa 40 Minuten habe dieser angebissen. Den Anglern sei es nach einiger Zeit schließlich gelungen, den schweren Fisch an Land zu ziehen. Dort sei dieser erlegt worden.

Badegäste angegriffen

Der zwei Meter lange Wels hatte nach Angaben der Polizei im Brombachsee im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mindestens fünf Badende angegriffen und leicht verletzt.

Die Polizei entschied zusammen mit Anglerverein und Wasserwacht, den Fisch zu töten. Dieser landete später in einem Gasthof auf den Tellern. Die 120 Filetportionen sind laut dem Gastwirt inzwischen verspeist.

Zusammenfassung
  • Der aggressive bayrische Wels in einem See in Mittelfranken ist von Anglern erlegt worden.
  • Ein Polizeibeamter habe am 20. Juni zwar dreimal auf den Fisch geschossen, sagte ein Polizeisprecher. Aber kein Projektil habe die Haut des Tieres durchgeschlagen.
  • Der erlegte Wels wurde in einem Gasthof zu 120 Filetportionen verarbeitet, die laut Gastwirt inzwischen vollständig verzehrt sind.