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Beruhigungsmittel in Sommercamp für Kinder in England

02. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

In England wird ein Mann Medienberichten zufolge beschuldigt, in einem Sommercamp Süßigkeiten mit Beruhigungsmitteln versetzt zu haben. Weil mehrere Kinder erkrankt sind, wurde der 76-Jährige wegen vorsätzlicher Kindesmisshandlung angeklagt. Der Mann befindet sich aktuell in Untersuchungshaft und erschien am Samstag in der Grafschaft Leicestershire vor Gericht, wie die Anklagebehörde Crown Prosecution Service mitteilte.

Die Anklage bezieht sich konkret auf drei Buben, die laut der britischen Nachrichtenagentur PA zwischen dem 25. und 29. Juli an dem Sommercamp teilgenommen haben. Es gab zunächst keine Informationen darüber, welchen Bezug der Mann zu den Kindern und dem Camp hat.

Mehrere Kinder hatten am vergangenen Sonntag nach Polizeiangaben bei dem Sommercamp in dem kleinen Dorf Stathern plötzlich über Unwohlsein geklagt. Acht Buben im Alter von acht bis elf Jahren sowie ein Erwachsener mussten ins Krankenhaus, sie wurden inzwischen alle wieder entlassen. Schnell stand eine mögliche Vergiftung im Raum, woraufhin der 76-Jährige am Montag festgenommen wurde.

Die Oberstaatsanwältin der Anklagebehörde für die Region East Midlands, Janine McKinney, sprach von einem sehr belastenden Vorfall für die Gemeinschaft, "insbesondere für die betroffenen Kinder und Eltern". Der eigentliche Prozess startet Ende August.

Zusammenfassung
  • Ein 76-jähriger Mann wurde in England angeklagt, weil er in einem Sommercamp im Dorf Stathern Süßigkeiten mit Beruhigungsmitteln versetzt haben soll.
  • Acht Buben im Alter von acht bis elf Jahren sowie ein Erwachsener mussten nach plötzlichem Unwohlsein ins Krankenhaus, wurden aber inzwischen wieder entlassen.
  • Der Prozess wegen vorsätzlicher Kindesmisshandlung, der sich konkret auf drei Buben bezieht, startet Ende August.