APA/APA/BERGRETTUNG BAD HOFGASTEIN

Bergrettung barg zwei verirrte Wanderer in Salzburg

Heute, 13:31 · Lesedauer 2 min

Im Gasteinertal (Pongau) hat die Bergrettung in der Nacht auf Sonntag zwei Wanderer aus Tschechien geborgen. Die beiden Männer hatten sich unterhalb des Silberpfennings bei Dunkelheit und starkem Regen verirrt. Als sie nicht mehr weiterkamen, setzten sie beim Erzwiessee (2.174 Meter) per Handy einen Notruf ab und übermittelten ihre Standortdaten. Die beiden Mittzwanziger konnten durchnässt und unterkühlt, aber unverletzt erreicht und ins Tal begleitet werden.

Wegen des schlechten Wetters war eine Bergung per Hubschrauber nicht möglich gewesen. Zwölf Bergrettungskräfte aus Bad Hofgastein fuhren darauf mit Geländeautos bis gut 400 Höhenmeter unterhalb des Standorts der beiden Männer und stiegen von dort zu Fuß zu den Vermissten auf. Weil es stark regnete, war das Weiterkommen in dem teils weglosen Gelände trotz der Stirnlampen nicht einfach. Die Bergrettung organisierte für die Männer noch eine Unterkunft in Bad Hofgastein. Der Einsatz endete um 0.30 Uhr.

Wie die Bergrettung in einer Aussendung informierte, waren die zwei Tschechen schon den ganzen Tag unterwegs gewesen. Sie hätten eigentlich vorgehabt, am Berg in einem Zelt zu übernachten. Ein auf einer App eingezeichneter Track führte sie dann aber immer wieder in wegloses Gelände. Schuhwerk, Kleidung, Ausrüstung und ihr Zelt waren für die hochalpine Tour übrigens nicht geeignet.

Zusammenfassung
  • Im Gasteinertal mussten in der Nacht auf Sonntag zwei tschechische Wanderer von der Bergrettung geborgen werden, nachdem sie sich bei starkem Regen und Dunkelheit unterhalb des Silberpfennings verirrt hatten.
  • Die Männer setzten beim Erzwiessee auf 2.174 Meter Seehöhe per Handy einen Notruf ab, woraufhin zwölf Einsatzkräfte aus Bad Hofgastein rund 400 Höhenmeter zu Fuß zurücklegten, da eine Hubschrauberbergung wetterbedingt nicht möglich war.
  • Die beiden Mittzwanziger wurden durchnässt und unterkühlt, aber unverletzt ins Tal begleitet, und erhielten anschließend eine Unterkunft; der Einsatz endete um 0.30 Uhr.