Bereits 34 Tote nach Erdrutsch in Kolumbien

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Nach einem Erdrutsch in Kolumbien ist die Zahl der Toten auf 34 gestiegen. Bei dem Unglück in einem abgelegenen gebirgigen Gebiet der Gemeinde Pueblo Rico im Nordwesten des Landes seien zudem neun weitere Menschen verletzt worden, erklärte Diana Ramírez von der nationalen Katastrophenschutzbehörde UNGRD am Montag. Zuvor am Montag hatte Präsident Gustavo Petro im Onlinedienst Twitter mitgeteilt, mindestens 27 Menschen seien bei dem Unglück ums Leben gekommen.

Unter den Opfern befanden sich demnach auch drei Minderjährige. Der durch starke Regenfälle ausgelöste Erdrutsch hatte am Sonntag eine Straße verschüttet und Insassen eines Busses und anderer Fahrzeuge eingeschlossen. Nach Angaben des Zivilschutzes befanden sich an Bord des Busses 25 Menschen.

Andrés Ibargüen, einer der Überlebenden des Unglücks, sagte dem Radiosender Lloro Stereo, dem Busfahrer sei es gelungen, dem schlimmsten Teil der Erdmassen auszuweichen. "Ein Teil kam herunter und der Bus war ein wenig davon entfernt. Der Busfahrer fuhr rückwärts, als alles herunterstürzte", sagte er.

Das Unglück löste eine große Rettungsaktion aus. Dutzende Helfer suchten nach den Opfern. Kolumbianische Medien berichteten von dem Fall eines Kindes, das lebend aus dem Bus gezogen und aus den Armen seiner toten Mutter geholt worden sei. Das südamerikanische Land befindet sich seit Anfang August in der Regenzeit, nach Regierungsangaben die schlimmste seit 40 Jahren. Bei Regenfällen im vergangenen Jahr waren mehr als 270 Menschen gestorben.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei dem Unglück in einem abgelegenen gebirgigen Gebiet der Gemeinde Pueblo Rico im Nordwesten des Landes seien zudem neun weitere Menschen verletzt worden, erklärte Diana Ramírez von der nationalen Katastrophenschutzbehörde UNGRD am Montag.
  • Zuvor am Montag hatte Präsident Gustavo Petro im Onlinedienst Twitter mitgeteilt, mindestens 27 Menschen seien bei dem Unglück ums Leben gekommen.
  • Unter den Opfern befanden sich demnach auch drei Minderjährige.