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Bauchschuss in Wien: Opfer festgenommen, Schütze auf freiem Fuß

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Am Sonntag kam es in Wien-Floridsdorf zu einem Bauchschuss, ein Werkstätten-Besitzer, der mutmaßliche Schütze, wurde anfangs festgenommen. Am Montag folgte die Festnahme des 33-jährigen Opfers.

Der Verletzte befindet sich weiterhin in einem Spital und ist noch nicht einvernahmefähig, erläuterte Polizeisprecher Daniel Fürst am Montag. Die formelle Festnahme wurde aber wegen Hausfriedensbruchs und Nötigung ausgesprochen. Der Schütze war bereits am Sonntag festgenommen worden.

Schütze auf freiem Fuß

Der 42-Jährige befand sich jedoch am Montag nach einer Anzeige wieder auf freiem Fuß. Der Chef einer Werkstatt in der Prager Straße hatte ebendort am Sonntag gegen 9.00 Uhr auf den 33-Jährigen geschossen, nachdem dieser mit einem Teleskopschlagstock gegen eine Glasscheibe geklopft hatte. Die Einsatzkräfte wurden alarmiert, trafen aber nur mehr auf den Geschäftsführer. Der Angeschossene war geflüchtet.

Streit um Geld?

Rund eine Stunde später wurde die Polizei von einem Krankenhaus alarmiert, in das sich der Mann mit einem Bauchschuss begeben hatte. Der 33-Jährige war "zu keiner Zeit in Lebensgefahr", berichtete Fürst. Der Mann arbeitet nicht in der Werkstatt des 42-Jährigen. Das Motiv wird in einer privaten Auseinandersetzung rund um Geldfragen vermutet. Sobald es der Zustand des Angeschossenen zulässt, soll auch dieser zu der Tat befragt werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach einer Auseinandersetzung am Sonntagvormittag in Wien-Floridsdorf, die für einen 33-Jährigen mit einem Bauchschuss endete, ist auch das Schussopfer formell festgenommen worden.
  • Der Verletzte befindet sich weiterhin in einem Spital und ist noch nicht einvernahmefähig, erläuterte Polizeisprecher Daniel Fürst am Montag.
  • Der 42-jährige Schütze befand sich jedoch am Montag nach einer Anzeige wieder auf freiem Fuß.

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