APA/BARBARA GINDL

Baby geschüttelt - Ermittlungen wegen Mordversuch

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Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen eine 28 Jahre alte Frau, die ihrem Baby am 29. Juli lebensbedrohliche Verletzungen zugefügt haben soll, Ermittlungen wegen versuchten Mordes aufgenommen.

Das teilte Behördensprecherin Romina Kaschnitz am Donnerstag auf APA-Anfrage mit. Die vorläufige Einschätzung eines beigezogenen Gerichtsmediziners - sein schriftliches Gutachten liegt noch nicht vor - habe die Verdachtslage in Richtung eines Schütteltraumas "erhärtet", sagte Kaschnitz.

Ob die Staatsanwaltschaft die Verhängung der U-Haft über die Tatverdächtige beantragen wird, werde im Verlauf des Tages entschieden, gab die Sprecherin bekannt.

Baby in kritischem Zustand

Der Zustand des vier Monate alten Babys ist unterdessen weiter kritisch. Es befindet sich aber nicht in akuter Lebensgefahr, hieß es seitens des behandelten Spitals auf APA-Nachfrage. Die Mutter hatte nach ihrer Festnahme laut Polizei eingeräumt, das Kleinkind einmal "aus Verzweiflung" geschüttelt zu haben, da es ununterbrochen geweint habe.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Zustand jenes vier Monate alten Babys, das von seiner Mutter in Wien so stark geschüttelt worden sein soll, dass es ein Schütteltrauma erlitten hat, ist weiter kritisch.
  • Es befindet sich aber nicht in akuter Lebensgefahr, hieß es seitens des behandelten Spitals auf APA-Nachfrage.

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