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Assistenzeinsatz nach Unwetter im Burgenland endet

Im Burgenland endet am Sonntag der Assistenzeinsatz des Bundesheeres nach den Unwettern vom vergangenen Wochenende. Zwölf Pioniere waren am Vormittag noch im besonders betroffenen Landessüden tätig. Auch sie werden ihre Aufgaben aber im Laufe des Tages abschließen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Insgesamt halfen bis zu 259 Soldatinnen und Soldaten bei den Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten.

Seit vergangenem Sonntag war das Bundesheer im Südburgenland im Einsatz. Die Soldaten befreiten Keller von Schlamm und lösten Verklausungen in Gewässern. Dafür wurden auch Teilnehmer der aktuell stattfindenden Übung "Schutzschild 24" abberufen. Insgesamt wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums rund 14.500 Personenstunden geleistet.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bedankte sich bei den Soldaten für ihren Einsatz: "Eure Hilfe ist von unschätzbarem Wert." Die vergangenen Tage seien eine große Herausforderung gewesen und hätten gezeigt, "dass die Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und dem Bundesheer entscheidend ist, um Katastrophen wie diese gemeinsam zu bewältigen".

In der Steiermark dauert der Assistenzeinsatz unterdessen weiter an. 41 Pioniere waren am Sonntagvormittag noch an Ort und Stelle. Sie errichten ab Montag eine Behelfsbrücke in Elsenau bei Pinggau (Bezirk Hartberg), um die vom Hochwasser stark betroffene Ortschaft leichter erreichbar zu machen.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Sonntag endet der Assistenzeinsatz des Bundesheeres im Burgenland, bei dem bis zu 259 Soldatinnen und Soldaten halfen, Keller von Schlamm zu befreien und Verklausungen in Gewässern zu lösen.
  • Seit dem vergangenen Sonntag wurden rund 14.500 Personenstunden geleistet, wofür auch Teilnehmer der Übung 'Schutzschild 24' abberufen wurden.
  • In der Steiermark dauert der Assistenzeinsatz weiter an, wo 41 Pioniere ab Montag eine Behelfsbrücke in Elsenau bei Pinggau errichten.