Salzburger von Betrügern um 170.000 Euro geprellt

0

Einmal mehr sind zwei Personen Internetbetrügern auf der Leim gegangen. In Salzburg war ein 83-Jähriger ab September von angeblichen Firmenmitarbeitern kontaktiert worden, dass er mit verschiedenen Investments gute Gewinne erzielen könnte. Mit fünf Einzahlungen überwies der Mann von September bis Anfang November insgesamt rund 170.000 Euro. Im Burgenland wurde einer Frau die vermeintlich große Liebe aus dem Internet zum Verhängnis.

Die 57-jährge Frau hatte im Juni auf Facebook eine Freundschaftsanfrage erhalten. Nach regem Chat verliebte sie sich in einen Unbekannten, der sie dringend um Geld bat. Sie erfüllte seinen Wunsch und machte eine fünfstellige Summe locker. Als aber statt der Rückzahlung eine weitere Geldforderung ankam, erstattete sie Anzeige, berichtete die Polizei am Dienstag.

Der Chatpartner gab sich als amerikanischer Arzt und Angehöriger der US Navy mit dem Namen "Davis Chris" aus. Er erzählte der Frau, dass er derzeit in Ägypten stationiert sei und Geld für eine Operation seines schwer kranken Sohnes benötige. Durch den Auslandseinsatz habe er keinen Zugriff auf sein Geld, welches er für den kostspieligen Eingriff brauchen würde. Er bat die 57-Jährige, ihm einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich vorzustrecken.

Die Frau entsprach seiner Bitte und überwies ihm das Geld in fünf Transaktionen auf zwei ausländische Bankkonten. Der Betrüger versicherte der Burgenländerin, dass er ihr das Geld zurückzahlen werde. Es befinde sich sogar schon auf dem Postweg. Bei der 57-Jährigen trudelte jedoch stattdessen eine weitere Geldforderung ein: Diesmal brauchte der Chatpartner angeblich Bares, um die Zollgebühren für die Rückerstattung seiner Schuld zu begleichen. Da reichte es der Frau und sie schaltete die Polizei ein.

ribbon Zusammenfassung
  • In Salzburg war ein 83-Jähriger ab September von angeblichen Firmenmitarbeitern kontaktiert worden, dass er mit verschiedenen Investments gute Gewinne erzielen könnte.
  • Mit fünf Einzahlungen überwies der Mann von September bis Anfang November insgesamt rund 170.000 Euro.
  • Die Frau entsprach seiner Bitte und überwies ihm das Geld in fünf Transaktionen auf zwei ausländische Bankkonten.
  • Da reichte es der Frau und sie schaltete die Polizei ein.