Asbest in Spielsand gefunden: Neuseeland schließt Schulen
Der Sand werde "für Aktivitäten im Klassenzimmer sowie für andere dekorative und handwerkliche Zwecke zu Hause verwendet". In Australien waren am Montag mehr als 70 Schulen geschlossen worden, nachdem bei Laboruntersuchungen Asbestfasern in dem Spielsand entdeckt worden waren. Australiens Verbraucherschutzbehörde erklärte jedoch, das Gesundheitsrisiko sei gering, da bisher keine Asbestfasern festgestellt worden seien, die fein genug zum Einatmen seien.
Bei Asbest handelt es sich um natürlich vorkommende faserartige Minerale, die aufgrund ihrer hitzebeständigen Eigenschaften jahrzehntelang im Bauwesen verwendet wurden. Wegen seiner nachweislich krebserzeugenden Wirkung wurde Asbest 1990 in Österreich verboten.
Zusammenfassung
- In Neuseeland wurden wegen des Nachweises von Asbestfasern im Spielsand 40 Schulen und Kindertagesstätten vorübergehend geschlossen.
- Auch in Australien waren bereits mehr als 70 Schulen betroffen, nachdem Laboruntersuchungen Asbest in Spielsand nachgewiesen hatten.
- Das Gesundheitsrisiko wird von den Behörden als gering eingeschätzt, da bisher keine einatembaren Asbestfasern festgestellt wurden.
