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"Apokalyptische Szenen" bei Großbrand in Wien-Mariahilf

16. Sept. 2021 · Lesedauer 2 min

In Wien-Mariahilf brannte der Dachstuhl eines Hauses am Donnerstagnachmittag lichterloh. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot ausgerückt. Der Rauch war kilometerweit sichtbar.

Der Dachstuhlbrand an der Eck Kurzgasse und Gürtel im sechsten Wiener Gemeindebezirk brach 14.30 Uhr aus. An dem Haus wurden Bauarbeiten durchgeführt, es ist naheliegend, aber noch nicht bestätigt, dass dadurch auch das Feuer ausbrach.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot, 72 Feuerwehrleuten und mehreren Fahrzeugen aus. Zudem war die Berufsrettung Wien mit mehreren Teams sowie die Polizei vor Ort.

Die Einsatzkräfte bekämpften den Brand unter Atemschutz. Gefährlich war die Situation, weil zwei Gasflaschen im Haus waren. Sie wurden aus dem Gefahrenbereich gebracht. 

"Apokalyptische Szenen"

PULS 24 Reporter Jakob Wirl berichtet vor Ort vom Brand in Wien-Mariahilf.

Das Haus musste evakuiert werden, das Nebengebäude wurde von der Feuerwehr ebenfalls überprüft. Das Feuer konnte jedoch nicht übergreifen. 

Verletzt wurde beim Brand niemand. Die Brandursache war vorerst unklar.

Bilder des Brandes verbreiteten sich sofort auf Social Media und zeigten eine enorme Rauchsäule, die über einem Großteil von Wien sichtbar war. 

Während des Einsatzes wurde der Innere Gürtel gesperrt. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich Gumpendorfer Straße und Mariahilfer Gürtel. "Nach Möglichkeit raten wir dazu, den Bereich zu umfahren und großräumig auszuweichen", twitterte die Wiener Polizei während des Einsatzes. 

Marianne LamplQuelle: Redaktion / lam