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Anti-Abtreibungsdemo in Innsbruck gestört: 20 Festnahmen

08. März 2025 · Lesedauer 1 min

Eine unangemeldete Demonstration von Abtreibungsbefürwortern gegen eine behördlich bewilligte Versammlung von Abtreibungsgegnern hat am frühen Samstagnachmittag in Innsbrucks Innenstadt zu einer Eskalation geführt. Nachdem 20 Befürworter den sogenannten "Marsch für das Leben" erneut mit Sitzblockaden gestört und Anweisungen zur Auflösung nicht Folge geleistet hatten, wurden sie vorläufig festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum gebracht, teilte die Exekutive der APA mit.

Bereits zuvor, während der Kundgebung der Abtreibungsgegner in der Maria-Theresien-Straße, hatten sich die Gegendemonstranten dieser lautstark entgegengestellt. Die Folge: Die Exekutive löste den unangemeldeten Protest der Befürworter auf.

Beim anschließenden Marsch kam es aber zur erneuten Eskalation, die dann zu den Festnahmen führte. Letztlich konnte der "Marsch fürs Leben" wieder großteils ungehindert stattfinden. Indes fand am frühen Samstagabend in Tirols Landeshauptstadt anlässlich des Weltfrauentages ein weiterer Demonstrationszug statt, zu dem die Frauen*vernetzung Tirol geladen hatte.

Zusammenfassung
  • Am frühen Samstagnachmittag kam es in Innsbruck zu einer Eskalation, als 20 Abtreibungsbefürworter wegen Blockaden des 'Marsch für das Leben' festgenommen wurden.
  • Die unangemeldete Demonstration wurde von der Polizei aufgelöst, nachdem sie sich lautstark gegen die Kundgebung der Abtreibungsgegner in der Maria-Theresien-Straße stellte.
  • Trotz der Störungen konnte der 'Marsch fürs Leben' weitgehend ungehindert stattfinden, während am Abend eine weitere Demo zum Weltfrauentag stattfand.