APA/HELMUT FOHRINGER

Anschober wegen Corona-Infektionsanstieg "in Sorge"

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Die Zahl der in Österreich aktiv Erkrankten ist zuletzt wieder deutlich angestiegen. Nachdem diese vor zwei Wochen bereits unter 400 lag, ist sie am Montag auf exakt 600 hinaufgegangen. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeigte sich über die regionalen Ausbrüche "in Sorge". In den kommenden Tagen werden daher die Clusterbildungen besonders genau kontrolliert.

Die Zahl der in Österreich aktiv Erkrankten ist zuletzt wieder deutlich angestiegen. Nachdem diese vor zwei Wochen bereits unter 400 lag, ist sie am Montag auf exakt 600 hinaufgegangen. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeigte sich über die regionalen Ausbrüche "in Sorge". In den kommenden Tagen werden daher die Clusterbildungen besonders genau kontrolliert.

Grund für den Anstieg könnte die Abnahme des Risikobewusstseins bei einem Teil der Bevölkerung sein. "Mein dringender Appell geht daher genau an diesen Teil der Bevölkerung, sich durch die wochenlangen guten Zahlen nicht täuschen zu lassen", sagte Anschober in der Stellungnahme. "Das Virus ist nicht auf Urlaub, es ist weiterhin unter uns und es ist hochgefährlich."

Die Österreicherinnen und Österreicher sollten nun nicht sorglos werden, sondern Verantwortung tragen und die Maßnahmen weiterhin umsetzen. Dass die Pflicht, den Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu tragen teilweise aufgehoben wurde, heißt nicht, dass die Masken ab nun verboten seien. "Es macht Sinn, den MNS in Eigenverantwortung weiter zu tragen", riet Anschober.

Zuletzt wurden von Gesundheits- und Innenministerium 69 Neuinfektionen für ein 24-Stunden-Fenster gemeldet, wovon Oberösterreich mit 39 klar mehr als die Hälfte stellte. Es folgten Wien (12), Niederösterreich (8), Salzburg und Steiermark (je 3), Burgenland und Tirol (je 2). Nur Kärnten und Vorarlberg vermeldeten keine Neuinfizierten.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Zahl der in Österreich aktiv Erkrankten ist zuletzt wieder deutlich angestiegen.
  • Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeigte sich über die regionalen Ausbrüche "in Sorge".
  • "Mein dringender Appell geht daher genau an diesen Teil der Bevölkerung, sich durch die wochenlangen guten Zahlen nicht täuschen zu lassen", sagte Anschober in der Stellungnahme.
  • "Es macht Sinn, den MNS in Eigenverantwortung weiter zu tragen", riet Anschober.

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