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Anschlag in Wien: Medienbehörde ermittelt zu Berichterstattung

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Untersucht werde, ob in der Berichterstattung konkret gegen gesetzliche Gebote beziehungsweise Verbote für Sender/Kanäle verstoßen wurde, zitiert der "Standard" einen Sprecher.

Laut einem Bericht vom "Standard" vermutet die Medienbehörde KommAustria Gesetzesverstöße in der Berichterstattung über die Terroranschläge in Wien. Die Zeitung zitiert Andreas Kunigk, Sprecher der Medienbehörde und der RTR, folgendermaßen: "Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich Ihnen mitteilen, dass die Medienbehörde KommAustria der Berichterstattung zu dem Terroranschlag in einzelnen Fällen amtswegig nachgeht und eine umfassende rechtliche Prüfung unter Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien und gesetzlicher Verfahrenswege vornimmt. Dazu wird natürlich zunächst auch der Sachverhalt ermittelt. Untersucht wird, ob in der Berichterstattung konkret gegen gesetzliche Gebote beziehungsweise Verbote verstoßen wurde, die sich an audiovisuelle Mediendienste richten."

Werbestopps und Beschwerde

Bereits am Dienstag kündigten mehrere Unternehmen an, die Anzeigen für "oe24" zu stornieren. Ebenfalls langten Hunderte Beschwerden beim Presserat ein. Zusätzlich wurde eine Petition ins Leben gerufen, mit der ein Stopp von öffentlichen Förderungen und Anzeigen gefordert wird.

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  • Untersucht werde, ob in der Berichterstattung konkret gegen gesetzliche Gebote beziehungsweise Verbote für Sender/Kanäle verstoßen wurde, zitiert der "Standard" einen Sprecher.

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